endlich komme ich mal dazu, meinen Reisebericht zu verfassen.
Die Ostsee ist nicht genug ! So hätte ich die Überschrift auch nennen können.
Ich kann Schottland nur empfehlen. Die Landschaft ist einfach beeindruckend.
Aber seht selbst.
Nach einer sanften Landung auf dem Flughafen von Glasgow steigt man in den Shuttle-Bus zum Haupfbahnhof
und sucht nach wenigen Minuten die Bleibe auf.
Gleich wird schon am Tagesplan für den Folgetag gearbeitet. Es soll auf die Insel Bute gehen.

Diesem Sonnenuntergang kann man nicht widerstehen.

Der 30. April beginnt sehr früh. Mit dem Zug geht’s nach Wemyss Bay, einer der vielen Bahnhöfe, die der Betreiber ScotRail anfährt.




Direkt vom Bahnsteig gelangt man durch diesen großzügigen Gang zum Ticketschalter.

Die 2001 gebaute HEBRIDES lässt sich blicken.

Auf dem vorderen Deck über dem Fahrgastraum hat u.a. auch solch eine Aussicht.

Schon liegt die Isle of Bute mit dem Hauptort Rothesay vorraus.

Der 1812 errichtete Leuchtturm von Toward.

Rechts im Bild seht Ihr das frühere Kraftwerk von Inverkip. Dort legten auch LNG-Tanker an. Seit 2012 wird es zurück gebaut.




Hier legten bereits die alten Raddampfer an.





Die Uferpromenade von Rothesay.


Es ist Zeit für die Rückfahrt.



Der 31. März beginnt mit einer Fahrt nach Ardrossan.
Von dort geht’s mit der Fähre rüber auf die Isle of Arran. Die Überfahrt dauert ca. 55 Minuten.

So einfach kann es gehen. Könnte sich Rostock eine Scheibe davon abschneiden.
Auch hier fährt der Zug nur alle Stunde zu gut abgestimmten Zeiten.

Die CALLEDONIAN ISLES bringt mich nach Brodick, dem Hauptort von Arran.


Auf der Firth of Clyde fährt die JOHN RICKMERS in Richtung Glasgow.

Fast alle Fähren der CalMac-Reederei haben ein Deck mit guter Sicht nach vorn.
Nähere Informationen über die Insel liefert eine Broschüre, die für eine kleine Weile studiert wird.
Auf Arran fahren auch Linienbusse, deren Zeiten auf deren der Fähre abgestimmt sind.

Wie legen gleich in Bordick an und der Bereich am Ausgang zur Gayway füllt sich mit Touristen.

Es folgen noch einpaar Aufnahmen von der Inneneinrichtung.



An der Bushaltestelle wartend, sieht man eine Masse an Autos mit und ohne Dachgepäckträger und Wohnwagen von der Fähre rollen.
Ein Anblick, der die Wanderlust in einem aufsteigen lässt.
In einer Schlange stehen die Fahrgäste an der vorderen und einzigen Tür des Bussen, der offenbar aus den 70ziger Jahren stammt.
Dafür ist dieser aber noch bestens in Schuss und gepflegt (selbstverständlich haben diese Busse auch keine Automatikschaltung

Auf meine Frage ob mich die Busfahrerin in Corrie aussteigen lassen könne, fragte sie auch gleich im Anschluss was ich denn da wolle
(anscheinend ist dort wirklich nicht viel los).
Die Fahrt geht über enge, steile und kurvige Straßen.
Nach etwa 15 Minuten erreicht man Corrie.
Der Goat Fell, der mit 874m höchste Berg der Insel wurde für eine kleine Wanderung auserkoren.

Klares, frisches Schmelzwasser läuft am Wegesrand in Form eines plätschernden Bächleins vorbei.

Hier ist er, der Goat Fell. Hier gönnt man sich etwas Zeit zum Verweilen.

Auf etwa 400 über NN herrscht hier fast Stille. Es ist frisch und der Wind weht leicht.

Nach einer Weile beginnt auch wieder der Abstieg nach Corrie, wo man auf dem Bus wartet.
Dieser Linksverkehr ist schon ungewöhnlich (vor allem dann, wenn der Bus kommt und man plötzlich am falschen Wartehäuschen steht

Fast eine Stunde dauert die Fahrt bis Blackwaterfoot.
Der Bus ist ein Mercedes O309 aus den 80ziger Jahren mit Blattfedern und Handschaltung !

Auf der Nordseite hält der Busfahrer für einen Fotohalt auf offener Strecke an.

Weiter geht die Fahrt über steile Straßen mit Schlaglöchern und Bodenwellen.

Der Strand von Blackwaterfoot.
Nach einer Weile macht man sich auf zur letzten Fahrt zurück nach Brodick.






Das Fährterminal von Ardrossan.
Ich hoffe, dass der Bericht soweit gefällt.
Es folgen noch die Bilder von der Tagesfahrt nach Belfast

Grüße, Hannes