Zu einem der vielen Artikel im zuge der Werftenpleite auf ndr.de gabs nen interessanten Kommentar eines Nutzers der Kommentarfunktion, den ich hier einfach mal zur Diskussion stellen will:
Kommentar auf NDR.de hat geschrieben:Insolvenz abwarten und dann billig zuschlagen. Genau darum lassen Reeder ihre Schiffe in deutschen Pleitewerften bauen, man rechnet damit das der Steuerzahler und bei einer Insolvenz die Gläubiger ihnen ihren Schiffsneubau finanzieren. So das der Reeder das Schiff noch billiger bekommt als, wenn er es in Korea hätte bauen lassen. Wie kann das angehen das die steuerfinanzierten P+S Werften beim Angebot die FSG in Flensburg um ca. 20 Millionen unterboten hat. Es kann doch nicht sein das steuerfinanzierte Werften gesunde Werften mit Dumpingangeboten kaputt machen. Der Preis der FSG in Flensburg war wohl der ehrliche Preis, einschließlich Gewinn und aber ohne Steuergelder.
Da ist insgesamt gesehen schon was dran, das war bei den Stenabauten in Wismar ja auch in gewisser Hinsicht so. Für den konkreten Fall würde mich aber mal interessieren: hatte die Flensburger FSG tatsächlich auch ein Angebot erstellt für die Scandlinesfähren und war das wirklich 20 Mille teurer? Wen das stimmt (was ich derzeit nicht weiß) könnte man sagen: für 20 mille mehr hätte scandlines funktionsfähige schiffe wahrscheinlich pünktlich geliefert bekommen. denn das die Flensburger im Fährschiffbau Erfahrung haben und in diesem Markt recht erfolgreich gute schiffe verkaufen steht wohl außer Frage.
Wenn das so stimmt, dann kann man aber auch sagen, das bei P+S irgendetwas ganz und gar nicht stimmt bzw. die Probleme sicher dann auch mit zu knapper Kalkulation bei zuwenig Know-How zusammenhängen.
@Tim S. : endlich mal ein Artikel der die Größenordnung des Gewichtsproblems wiedergibt. mir ist das ziemlich unverständlich bei der Masse um die es da geht muss sich doch bei der Planung schon jemand völlig verrechnet haben. Man darf gespannt sein, wenn da aber steht man wolle jetzt mal bis nächste Woche prüfen ob die Gewichtsreduktion auf den geforderten wert möglich sei, dann würde mich mal interessieren, was die das letzte halbe Jahr getrieben haben

weggeschaut und weitergebaut? erstmals Andeutungsweise bekannt war das Problem jedenfalls
spätestens seit mai