Man findet noch auf 5 Jahre alten Schiffen Fehler die man eigentlich bei der Bauaufsicht/Abnahme hätte feststellen können. Theoretisch... Wenn noch nicht einmal ein Airbus & Co. einen Fehlerfreien neuen Flugzeugytp, an dem Jahrelang mit enormen Personalaufwand entwickelt und getestet wird, abliefern können. Wie soll das Werften gelingen die höchstens mal Miniserien bauen und selbst dort haben die Schiffe Teilweise von verschiedenen Ausrüstern Maschinen an Bord.muschelschubser hat geschrieben: Am erstaunlichsten finde ich aber, dass all dieser "Pfusch" nicht während der Bauaufsicht oder der Abnahme aufgefallen ist.
Einen im Schaltschrank endenden Kabelbaum sollte doch irgendwer mal mitbekommen...
Ebenso dürfte doch auch die Funktion einens Elektromagnetventiles für eine Hydrauliksteuerung geprüft werden nachdem dieses "verdrahtet" wurde
Fragen:
- Ist es nicht Teil der regelmäßigen Routineüberprüfungen während des Bordbetriebes, die Funktion der Hydraulic-Locking-Installation zu testen?
- Habe ich das richtig in Erinnerung, dass die Indian Ocean, nach dem Freischleppen, weitergefahren ist (trotz der bekannten Mängel)?
Der ganze Unfall war einfach nur Pech. Ausfälle die einem Manövrierunfähig machen passieren alltäglich, nur meistens Gott seid dank auf hoher See. Da zieht man dann einfach seine zwei Bälle hoch und die Ings gehen auf Fehlersuche. Wenn die was taugen, finden die den recht schnell, fluchen über die schlampige Installation. Beheben ihn oder brücken das weg und weiter gehts. Im nächsten Hafen kommt dann je nachdem nochmal ein Servicetechniker vorbei und damit hat sich die Sache.