Pressemeldungen

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Hamburch
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hamburch »

Tim S. hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 18:58
hareid hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 15:25
Bernd U hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 14:48

Moin Hareid!
Haben wir unterschiedliche Videos gesehen ?
https://www.youtube.com/watch?v=ruX0tD71Omk&t=768s
https://www.youtube.com/watch?v=a02s010rIT0
Niko Cruise hat Schiffe und Kreuzfahrten eine zu grosse Nähe zu Aida und Arosa vorgeworfen ,es wurden E-Mail hin und hergeschickt und deshalb entstand der Streit.
Das der Streit deswegen entstand ist allerdings seine Version, man weiß nicht was da im Hintergrund noch passiert ist. Ich hatte schon öfters mit der Person im Video Diskussionen bzw im Forum häufig geschrieben und sehe ihn äußerst kritisch. Nicht umsonst ist er aus allen 3 weiteren großen Schiffs bzw Kreuzfahrtforen rausgeschmissen worden.
Pascal beschimpft mich immer noch aus allen Rohren...
Um den Herrn aus seinem Video zu zitieren: "So simpel, wie einfach!"
Gruß

Christian

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Tim S.
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Costa nimmt 5 Schiffe aus der Flotte

Beitrag von Tim S. »

Die Maßnahme sei Teil des Investitionsplans für die Erneuerung der Costa-Flotte, der bis 2021 vier Schiffe beinhalte, bestätigt die Reederei auf Anfrage. Von der Ausflottung seien zwei Schiffe für den chinesischen Markt betroffen, sowie die "Neo Riviera", die bekanntlich bald als "Aida mira" fahren soll. Zwei weitere Schiffe würden "zu gegebener Zeit bekannt gegeben", heißt es.
https://www.reisevor9.de/inside/costa-n ... der-flotte
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Stephan Giesen
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Stephan Giesen »

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten verzichtet ab 2020 komplett auf Schweröl (*Platzhalter für den hier fehlenden Daumen hoch-Button*)

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... eroel.html
Mit maritimen Gruß

Stephan
Hamburch
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hamburch »

Automatisierter NYK PCTC unterwegs zwischen Japan und China.

https://www.golem.de/news/nyk-japanisch ... 3.amp.html
Gruß

Christian

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netsailor
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Hurrican Lorenzo trifft die Azoren

Beitrag von netsailor »

https://www.focus.de/wissen/natur/meteo ... 00566.html

offenbar nimmt man die Wetterlage auch aus nautischer Sicht ernst. Einige Schiffe aus dem Inselverkehr haben hinter der Hauptinsel Sao Miguel im Wind- und Wellenschatten Zuflucht gesucht:
Bild
hamburgship
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hamburgship »

Moin
Hört sich ja erstmal gut an , wir fahren mit Marine Diesel statt mit Schweröl.
Solange die Schiffe mit Marine Diesel aus Mineralöl fahren fällt das so
verfluchte Schweröl aber bei der Herstellung von Marine Diesel einfach an.
Schweröl ist hauptsächlich Rückstandsöl, d. h. der bei der Destillation nicht verdampfte Rest.
Der Anteil bei der Verarbeitung von 1 To Mineralöl liegt bei ca 14%.Wo bleiben wir denn damit wenn
es nicht mehr als Kraftstoff oder Brennstoff benutzt wird ? Pumpen wir es in die Erde zurück oder bauen wir überall
riesige Lagertanks für das anfallende Rückstandsöl ? Natürlich muss etwas getan werden aber einfach zu sagen
wir fahren jetzt alle mit Marine Diesel ist nur Augenwischerei und die Mehrheit findet es toll weil sie nicht wissen
wie Benzin , Diesel Kerosin usw. hergestellt wird und eben das Rückstandöl nicht vermieden werden kann.
Abgasreinigung wäre auch bei Schweröl möglich und wird ja vereinzelt auch gemacht.
mike
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Stephan Giesen
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Stephan Giesen »

hamburgship hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:12 Moin
Hört sich ja erstmal gut an , wir fahren mit Marine Diesel statt mit Schweröl.
Solange die Schiffe mit Marine Diesel aus Mineralöl fahren fällt das so
verfluchte Schweröl aber bei der Herstellung von Marine Diesel einfach an.
Schweröl ist hauptsächlich Rückstandsöl, d. h. der bei der Destillation nicht verdampfte Rest.
Der Anteil bei der Verarbeitung von 1 To Mineralöl liegt bei ca 14%.Wo bleiben wir denn damit wenn
es nicht mehr als Kraftstoff oder Brennstoff benutzt wird ? Pumpen wir es in die Erde zurück oder bauen wir überall
riesige Lagertanks für das anfallende Rückstandsöl ? Natürlich muss etwas getan werden aber einfach zu sagen
wir fahren jetzt alle mit Marine Diesel ist nur Augenwischerei und die Mehrheit findet es toll weil sie nicht wissen
wie Benzin , Diesel Kerosin usw. hergestellt wird und eben das Rückstandöl nicht vermieden werden kann.
Abgasreinigung wäre auch bei Schweröl möglich und wird ja vereinzelt auch gemacht.
mike
Schon richtig, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber trotzdem finde ich es umweltverträglicher, sich Gedanken über die alternative Entsorgung der Raffinerie-Rückstände zu machen, als es stumpf zu verbrennen. Und mal davon abgesehen: Die paar Schiffe, die hier inzwischen umstellen mit glücklicherweise steigender Tendenz, werden nicht für einen Schweröl-See sorgen, von dem man nicht weiß, wie man ihn entsorgen soll. Die verbleibenden 95% der Schiffe werden wohl noch viel zu lange das Problem schon erledigen... :roll:

Ansonsten, wenn Du bessere Lösungen parat hast, nur her damit; wir sind ganz Ohr. Oder gehörst Du zu der Fraktion "Weitermachen wie bisher und nach mir die Sintflut". ;)
Mit maritimen Gruß

Stephan
Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Es gibt auch Möglichkeiten, den Anfall von Rückstandsölen bei der Erdöldestillation zu verringern. Sie fallen ja, da die Temperatur auf 370°-380° C begrenzt ist, um ein Verstopfen der Leitungen zu verhindern, aber der Siedepunkt der Rückstandsöle höher ist. Bei Vakuumdestillation wird der Siedepunkt gesenkt, so dass auch Rückstandsöle aufgebrochen werden können. https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumdestillation

Die Rückstände aus der Vakuumdestillation können durch Viskbreaking und Delayed Coking weiter verarbeitete werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Koker / https://de.wikipedia.org/wiki/Visbreaking

Esso sagt von sich, dass seine deutschen Raffinerien keine Rückstandsöle erzeugen. Dafür bleibt dann Petrolkoks übrig, der verbrannt werden kann oder durch Kalziniering (Entzug letzter flüchtiger Kohlenwasserstoffe) zum Ausgangsmaterial für Anoden für die Alluminium- und Stahlindustrie.

Natürlich gibt es das nicht zum Nulltarif. Wenn aber die Nachfrage nach Heavy Fuel Oil tatsächlich mal sinken sollte, gibt es Möglichkeiten.

Ich finde, das Schweröl sollte an Land in ölgefeuerten Kraftwerken verbrannt werden, deren Rauchgasreinigung sich für die im Schweröl enthaltenen Gifte und Schwermetalle an Land sehr viel besser ausrüsten lassen als auf einem Schiff.
Gruß, Volker
Moritz
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Moritz »

Moin,
leider ist die Technik bei den Scrubbern ebenfalls noch entwicklungsbedürftig. In den Tanks wird Magnesiumoxide gepumpt, das sich mit einer Flüssigkeit vermischt um somit den Ausstoßen zu neutralisieren vom Schweröl. Am Ende wird die Flüssigkeit mit Magnesiumoxide und den Rückständen von der Abgase ins Meer gepumpt. Anstatt den Ausstoß in die Luft zu blasen, wird nun ein großteil ins Wasser gelassen. Dort wird der Rückstand durch natürliche Prozesse zerlegt. Ganz genau kenne ich mich zwar mit der Technik auch nicht aus, aber ich finde es auch Augenwischerei. Auch hier muss noch weiter geforscht werden, wie man CO2 neutral verkehren kann. Aber ich lass mich gerne von einem besseren belehren ;)
LG Moritz
Tim S.
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Colorline kooperiert mit Kombiverkehr und bindet Oslo per Zug mit Südeuropa

Beitrag von Tim S. »

DieColor Line wird gemeinsam mit dem deutschen Betreiber Kombiverkehr eine neue Fähr/Eisenbahnverbindung unter dem Namen Color Train - starten, die Oslo binnen 45 bis 67 Stunden je nach Fahrtziel mit Südeuropa verbinden soll. Die Kapazität beträgt bis zu 30 Trailer. Dazu wird die auf der RouteOslo - Kiel laufende Color Carrier zum Einsatz kommen. Die Color Line hat an den Plänen gearbeitet, seit sie Anfang des Jahres die damalige Finncarrier erwarb. Mit der Verbindung sollen positive Effekte in Sachen Klimaschutz erzeilt werden. Wenn ein Truck dieselbe STrecke auf der Straße zur+ücklegt, würden 50 % mehr CO2 ausgestoßen. Auch die Kosten sind auf diese Weise geringer, und das Fahrtziel wird schneller erreicht, sagte Trond Kleivdal, CEO der Color Line. Die Kombiverkehr setzt derzeit Frachtzüge in über 30 Ländern mit 170 wächtentlichen Abfahrten ein.
https://maritimedanmark.dk/?Id=41992
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