Hans Rosenkranz hat geschrieben:Auch ein Ehemaliger, ex Stubbenhuk-71, H.M. Gehrckens:

MILAS I, Tr, *1964, Ast El Ferrol/165, +1991, Aliaga, IMO 6407688, lag am 30. April 1989 in Antwerpen.
Moin!
@ Hans: Danke für die "MILAS I"-Überraschung. Hier habe ich noch ein paar Details dazu:
Die „STUBBENHUK“ trug das Unterscheidungssignal DHMA und die IMO-Nr. 6407688. Die Hamburger Reederei H. M. Gehrckens übernahm den Frachter, der ursprünglich „ALAR“ hieß, im Jahr 1965 aus Spanien. Dort war das Schiff 1964 in El Ferrol auf der Werft Astano S.A. mit der Werftbaunummer 165 gebaut worden. Der Stapellauf war am 14. Februar 1964. Für H. M. Gehrckens war die „STUBBENHUK“ mit dem Heimathafen Hamburg von 1965 bis 1973 in der Westafrika-Fahrt für die Woermann-Linie im Einsatz. Das Schiff hatte einen Raumgehalt von 12.127 Brutto-Kubikmeter sowie 7.228 Netto-Kubikmeter bzw. von 4.281 Brutto-Registertonnen sowie 2.552 Netto-Registertonnen. Seine Tragfähigkeit betrug 6.020 Tonnen bei einer Länge von 101,80 Metern, einer Breite von 16,03 Metern bei einer Tiefe von 7,53 Metern mit einem Tiefgang von 8,64 Metern. Der Laderauminhalt fasste für Schüttgut 311.162 Kubikmeter und für Stückgut 293.333 Kubikmeter.
Die „STUBBENHUK“ hatte drei Ladeluken. Die größte Ladeluke hatte eine Öffnung von 24,13 Meter x 7,00 Meter. Die kleinste Ladeluke maß 8,87 Meter x 7,00 Meter. Das Schiff war ausgerüstet mit sechs Ladebäumen, die fünf Tonnen heben konnten, vier weitere Ladebäume konnten zwischen 5 und 10 Tonnen heben, ein Ladebaum hatte eine Tragfähigkeit von 25 Tonnen. Die Hauptmaschine war ein Zweitakt-Dieselmotor mit 8 Zylindern und einer Leistung von zusammen 4.000 PS. Damit schaffte die „STUBBENHUK“ eine Dienstgeschwindigkeit von 14,5 kn. Bei Indienststellung bestand die Gesamtbesatzung aus 30 Mann.
1973 wurde die „STUBBENHUK“ nach Bremen verkauft und hieß nun „VICTOR“. Ab 1978 hieß sie unter ihrem neuen türkischen Eigentümer dann „MILAS I“. Der Abbruch des Schiffes geschah in Aliaga (Türkei) ab dem 12. Mai 1991.
mfg Peter Hartung