Die EMMA MAERSK ist zu einer Zeit gebaut worden (vor der Finanzkrise), als eine Rundreise von Nordeuropa nach Fernost und zurück in 8 Wochen mit ca. 25 kn Dienstgeschwindigkeit gefahren wurde und hat demzufolge einen viel schlankeres, auf hohe Geschwindigkeiten optimiertes Unterwasserschiff. Sichtbar ist das z.B. daran, dass die volle Rumpfbreite in der Wasserlinie vom Bug aus gesehen erst sehr viel weiter hinten erreicht wird, als bei den für deutlich niedrigere Geschwindigkeiten ausgelegten neueren Schiffen. Dadurch stehen im Rumpf erst einmal deutlich weniger Stellplätze zur Verfügung. Außerdem verfügt die EMMA MAERSK-Klasse als einzige Schiffe in dieser Längen-Klasse (395 - 400 m) nur über 23 40-Fuß-Bays anstelle der 24 Bays der neueren Schiffe. Mit ihrer Breite von 56,4 m kann sie auch nur 22 Container an Deck nebeneinander stauen, gegenüber 23 bei den mit der Triple-E-Klasse eingeführten Megamax-Schiffen mit rund 59 m Breite und 24 bei den neuen Megamax-24-Schiffen mit rund 61,5 m Breite.shipspotter96 hat geschrieben: ↑So 8. Aug 2021, 14:23 Ich find's ja erstaunlich, wie man es schafft, die Containerkapazität bei gleichbleibender Länge so sehr zu erhöhen. Zum Vergleich: Die Emma Maersk ist etwa gleich lang, hatte aber vor dem Umbau nur eine Kapazität von 14.770 TEU, fast 1.000 TEU weniger
Durch Erhöhung des Deckshauses und der Laschbrücken ist die Kapazität der EMMA MAERSK-Klasse auf 17816 TEU erhöht worden.