Zur Zeit liegt im Museumshafen Neumühlen dieses alte Schiff,
auf dem von heute bis zum Sonntag eine Kunstausstellung stattfindet.
Gem. Webadresse auf einem Aushang am Anleger handelt es sich
um ein Hamburger Frachtschiff von 1906.
Bei meiner Suche im Netz konnte ich keine weiteren Details finden.
Weiß vielleicht jemand von Euch nähere Einzelheiten ?
Hacki hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 20:03
Moin aus Hamburg
Zur Zeit liegt im Museumshafen Neumühlen dieses alte Schiff,
auf dem von heute bis zum Sonntag eine Kunstausstellung stattfindet.
Gem. Webadresse auf einem Aushang am Anleger handelt es sich
um ein Hamburger Frachtschiff von 1906.
Bei meiner Suche im Netz konnte ich keine weiteren Details finden.
Weiß vielleicht jemand von Euch nähere Einzelheiten ?
Das Feuerschiff ELBE 3 des Deutschen Schifffahrtsmuseums soll sich in einem wesentlich schlechteren Zustand befinden als es bisher vom Museum und der Werft in der Öffentlichkeit kommuniziert wurde.
Es wurde nun wohl publik, weil man hinter den Kulissen darüber verhandelt hat, wie der geschätzte Mehrbedarf von 1,53 Millionen Euro aufgebracht werden kann. Nun haben sich das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven auf eine Kostenverteilung geeinigt. 660.000 Euro sollen aus dem Landeshaushalt beigesteuert werden und die restliche Summe soll aus dem Sonderprogramm entnommen werden, mit dem die Stadt den Handkurbeldrehkran, den Hochseeschlepper SEEFALKE und das Walfangschiff RAU IX sanieren wollte. Wenn es bei diesem Kostenrahmen bleibt, dann ist unter Strich doppelt so viel ausgegeben worden als vorab auf Basis von fachlichen Untersuchungen veranschlagt wurde. 1,65 Millionen Euro waren für die Ertüchtigung der Außenhülle vorgesehen.
Laut Nordsee-Zeitung sollen die zusätzlichen Mittel für die Erneuerung des gesamten Rumpfes eingesetzt werden. Stellenweise soll man den Rumpf mit der bloßen Faust durchdrücken können.
Da das Dock, in dem die Arbeiten durchgeführt werden, von der BREDO verkauft worden ist, müssen die Arbeiten bis Ende März abgeschlossen werden. Das klingt sehr ambitioniert und man kann nur hoffen, dass die Arbeiten wirklich nachhaltig und denkmalgerecht ausgeführt werden. Eine Verlegung in ein anderes Dock soll zu kompliziert und kostenintensiv sein und zudem berechnet die Werft dem Museum ohnehin 2.500 Euro pro Tag nur für die Bereitstellung der Werftanlage.
Die Gutachter und die Ingenieure der Werft haben sicherlich schon einige unbequeme Fragen beantworten müssen. Die Verschrottung des Schiffes kann wohl nur um Haaresbreite abgewendet werden. Man denkt dabei an andere Projekte wie die SEUTE DEERN, GORCH FOCK, ALEXANDER VON HUMBOLDT als auch der wesentlich kleineren GOLIATH.
Buttjer hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 22:23
Das Feuerschiff ELBE 3 des Deutschen Schifffahrtsmuseums soll sich in einem wesentlich schlechteren Zustand befinden als es bisher vom Museum und der Werft in der Öffentlichkeit kommuniziert wurde.
Es wurde nun wohl publik, weil man hinter den Kulissen darüber verhandelt hat, wie der geschätzte Mehrbedarf von 1,53 Millionen Euro aufgebracht werden kann. Nun haben sich das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven auf eine Kostenverteilung geeinigt. 660.000 Euro sollen aus dem Landeshaushalt beigesteuert werden und die restliche Summe soll aus dem Sonderprogramm entnommen werden, mit dem die Stadt den Handkurbeldrehkran, den Hochseeschlepper SEEFALKE und das Walfangschiff RAU IX sanieren wollte. Wenn es bei diesem Kostenrahmen bleibt, dann ist unter Strich doppelt so viel ausgegeben worden als vorab auf Basis von fachlichen Untersuchungen veranschlagt wurde. 1,65 Millionen Euro waren für die Ertüchtigung der Außenhülle vorgesehen.
Laut Nordsee-Zeitung sollen die zusätzlichen Mittel für die Erneuerung des gesamten Rumpfes eingesetzt werden. Stellenweise soll man den Rumpf mit der bloßen Faust durchdrücken können.
Da das Dock, in dem die Arbeiten durchgeführt werden, von der BREDO verkauft worden ist, müssen die Arbeiten bis Ende März abgeschlossen werden. Das klingt sehr ambitioniert und man kann nur hoffen, dass die Arbeiten wirklich nachhaltig und denkmalgerecht ausgeführt werden. Eine Verlegung in ein anderes Dock soll zu kompliziert und kostenintensiv sein und zudem berechnet die Werft dem Museum ohnehin 2.500 Euro pro Tag nur für die Bereitstellung der Werftanlage.
Die Gutachter und die Ingenieure der Werft haben sicherlich schon einige unbequeme Fragen beantworten müssen. Die Verschrottung des Schiffes kann wohl nur um Haaresbreite abgewendet werden. Man denkt dabei an andere Projekte wie die SEUTE DEERN, GORCH FOCK, ALEXANDER VON HUMBOLDT als auch der wesentlich kleineren GOLIATH.
