Unglücks-Thread

Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

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Tim S.
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Am 29.4. wurde das norwegische Serviceboot 'AQS Tor' (IMO: 9896957), in Kolvereid von dem NSSR-Rettungsboot 'Harald V' längsseits genommen. Die Seenotretter bugsierten es anschließend zum Moen Slipp. Hier sollen die Schäden repariert werden, die es bei dem Sturmritt auf der 'Eemslift Hendriska' mit unfreiwilligem Stapellauf auf hoher See davongetragen hatte. (Eigene Meldung, Foto: NSSR)
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

First World problems - Lidl-Kunden beschweren sich über SUP-Mangel nach Ever Given-Havarie:
https://www.chip.de/news/Lidl-mit-erste ... 89639.html
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

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Die Bilbao Knutsen und Sti Pimlico vor Huelva
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Am 30.4. um 4.30 Uhr kollidierte der von Mohammedia kommende, unter Marshall Islands-Flagge laufende Tanker 'Sti Pimlico', 24162 gt (IMO: 9686871), mit dem spanischen LNG-Tanker 'Bilbao Knutsen', 90835 gt (IMO: 9236432), kurz nachdem dieser den Hafen von Huelva in Richtung des Golfs von Cadiz verlassen hatte. Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Reede. Beide Schiffe wurden beschädigt und warfen unweit der Unfallstelle Anker. Die 'Sti Pimlico' wurde am Vorschiff an Steuerbordseite in Mitleidenschaft gezogen und verlor den dort hängenden Anker. Der LNG-Tanker wurde an Backbordseite beschädigt und eingebeult. Auch Decksrelings wurden demoliert. Er lag am 2.5. weiter auf Position 37° 5.49' N 006° 53.76' W auf der Hafenreede vor Anker, die 'STI Pimlico' auf Position 37° 4.73' N 006° 54.03' W. (Eigener Bericht, Fotos: Salvamento Marítimo; Olaf Kuhnke)
Zuletzt geändert von Tim S. am Mo 3. Mai 2021, 09:32, insgesamt 3-mal geändert.
Bernd U
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Beitrag von Bernd U »

Tim S. hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 16:46 Bild
Die BILBAO KNUDSEN vor Huelvva
Am 30.4. um 4.30 Uhr kollidierte der von Mohammedia kommende, unter Marshall Islands-Flagge laufende Tanker 'Sti Pimlico', 24162 gt (IMO: 9686871), mit dem spanischen LNG-Tanker 'Bilbao Knudsen', 90835 gt (IMO: 9236432), kurz nachdem dieser den Hafen von Huelva in Richtung des Golfs von Cadiz verlassen hatte. Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Reede. Beide Schiffe wurden beschädigt und warfen unweit der Unfallstelle Anker. Die 'Sti Pimlico' wurde am Vorschiff an Steuerbordseite in Mitleidenschaft gezogen und verlor den dort hängenden Anker. Der LNG-Tanker wurde an Backbordseite beschädigt und eingebeult. Auch Decksrelings wurden demoliert. Er lag am 2.5. weiter auf Position 37° 5.49' N 006° 53.76' W auf der Hafenreede vor Anker, die 'STI Pimlico' auf Position 37° 4.73' N 006° 54.03' W. (Eigener Bericht, Foto: Salvamento Marítimo)
Moin Tim!
Das Foto zeigt die STI Pimlico,nicht die Bilbao Knutzen.
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STI Pimlico
Mfg Bernd
Video:https://www.youtube.com/watch?v=8y0kTkMJp2M
Tim S.
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Danke, Bernd, habe es korrigiert.
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Am 30.4. gegen 12.30 Uhr lief der unter Zypern-Flagge registrierte Chemikalientanker ' 'Agath', 1716 gt (IMO: 8820298), während des westgehenden Transits des Nord-Ostsee-Kanals bei Kilometer 20,5 in die Böschungsanfahrung des Nordufers. Die Ermittlungen ergaben, dass die Ruderanlage des Schiffes plötzlich nicht mehr reagierte und der leicht auf Steuerbord eingestellte Kurs kurzfristig nicht mehr geändert werden konnte. Vermutet wurde eine Störung des Signals vom Hauptsteuer zur Ruderanlage.
Auch das umgehende Umstellen der Ruderanlage auf Notruder und das Aufstoppen des Schiffes durch volle Fahrt zurück konnten die Anfahrung der Böschung nicht mehr verhindern. Dabei trug das Schiff augenscheinlich leichte Beschädigungen davon. Die Ruderanlage funktionierte nach Angaben des Kapitäns nach der Havarie wieder einwandfrei. Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft ordnete ein Weiterfahrtverbot ab Binnenhafen Brunsbüttel bis zur Bestätigung der Klasse an. Der Tanker machte dort um 14 Uhr an den Bahnhofsdalben fest. Am 1.5. um 00.10 Uhr warf er wieder los und setzte die Reise von Riga nach Eastham fort, wo er am 5.5. eintreffen soll. (Archivfoto: Olaf Kuhnke)
https://www.shz.de/regionales/polizeiti ... 19837.html
Zuletzt geändert von Tim S. am Mo 3. Mai 2021, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
Tim S.
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Am 1.5. gegen sieben Uhr lief der norwegische Trawler 'Havluna - AG-277-K' (MMSI:257650500) kurz nach dem Auslaufen aus Vadsø in Richtung des Varangerfjords auf Grund. Das Schiff legte sich 45 Grad auf die Backbordseite über. Mit steigendem Wasserpegel gelang es der Crew, es wieder zu befreien. Dann setzte es seine Fahrt fort. Die Polizei in Finnmark nahm mehrfach Kontakt auf, doch die Fischer wollten nicht stoppen, sondern gaben an, auf See zu kontrollieren, ob alles in Rodnung sei. Die norwegische Schfiffahrtsverwaltung war nicht amüsiert. Sie sah den Zwischenfall als schwere Havarie an und fand es unerklärlich, warum die Crew sich in dieser Weise verhalten hatte. Der Fall sollte weiter verfolgt werden, und bei nächster Gelegenheit die Crew vernommen werden. (Fotos: Redningsselsabet)
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Herrlich, Unfall Flucht auf See ...
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Am 3.5. durchbrachen um 14.45 Uhr die Beine des unter Panama-Flagge registrierten Bohrschiffs 'UMW Naga 7', 10138 BRZ (IMO: 9679012), bei einem Belastungstest im Salam-3-Block vor Bintulu in Sarawak in Malaysia den Meeresgrund in 92 Metern Tiefe. Das Schiff neigte sich zunächst 10 Grad nach Backbord auf die Seite, während die Beine zu kollabieren begannen. Es waren noch keine Bohraktivitäten gestartet worden. Alle 101 Arbeiter auf dem Rig gingen in drei Rettungsboote. 93 wurden unversehrt von dem Schlepper 'Armada Tuah 305', weitere acht von der 'Perdana Marathon' aufgenommen. Anschließend wurden sie nach Miri, Sarawak, gebracht. Hier werden sie eine zweiwöchige Quarantäne durchlaufen. Das von der Conoco Company gecharterte Rig sackte derweil immer weiter weg und ging schließlich auf Poistion 04.41.47 N 111.41.16 E vollständig unter. (Eigener Bericht, Fotos: Offshore Energy)
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