Elbfähre Cuxhaven - Brunsbüttel
Fährlinie
Also, das kann es ja wohl nicht sein, dass der interessierte, zukünftige, potentielle Kunde sich bei der Suche nach
verlässlichen Informationen auf mehrere verschiedene Internetseiten begeben muss. Und dabei viel Zeit verschwenden
muss, da nahezu fast überall nur einzelne Teilinformationen zu finden sind, die dann auch noch wie ein Puzzle mühselig
zusammengesetzt werden müssen.
Und dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, auf einer eigenen Internetseite verlässliche, umfassende Informationen
bereitzustellen, sich dagegen aber offenbar intensiv auf den beiden von Amerikanern betriebenen größten Datenmüllkippen
der Welt bewegt, ist in meinen Augen einfach nur traurig.
Ich habe den Eindruck, dass hier ein Unternehmen die Realität zum Betreiben dieses Angebotes dramatisch unterschätzt hat,
zu viel mit zu heißer Nadel gestrickt hat und zudem die Situation falsch einschätzt. Denn die weitaus überwiegende Anzahl
derjenigen, die als zukünftige Kunden Geld für die Nutzung der Dienste dieses Unternehmens ausgeben werden, halten sich
in der Regel nicht auf den von mir zuvor erwähnten Datenmüllkippen auf.
verlässlichen Informationen auf mehrere verschiedene Internetseiten begeben muss. Und dabei viel Zeit verschwenden
muss, da nahezu fast überall nur einzelne Teilinformationen zu finden sind, die dann auch noch wie ein Puzzle mühselig
zusammengesetzt werden müssen.
Und dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, auf einer eigenen Internetseite verlässliche, umfassende Informationen
bereitzustellen, sich dagegen aber offenbar intensiv auf den beiden von Amerikanern betriebenen größten Datenmüllkippen
der Welt bewegt, ist in meinen Augen einfach nur traurig.
Ich habe den Eindruck, dass hier ein Unternehmen die Realität zum Betreiben dieses Angebotes dramatisch unterschätzt hat,
zu viel mit zu heißer Nadel gestrickt hat und zudem die Situation falsch einschätzt. Denn die weitaus überwiegende Anzahl
derjenigen, die als zukünftige Kunden Geld für die Nutzung der Dienste dieses Unternehmens ausgeben werden, halten sich
in der Regel nicht auf den von mir zuvor erwähnten Datenmüllkippen auf.
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Aber es gibt ja auch die sogenannten sozialen Medien, die von anderen Medien aus irgendwelchen Gründen immer soziale Medien genannt werden..MPG hat geschrieben:Ein Forum ist auch ein soziales Medium.

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Genauso (wörtlich) wie Elwesier...
...sehe ich das auch.
Auch wenn ich mir das Gegenteil wünschen würde: Meine Bedenken bezüglich der Überlebensdauer dieser Linie werden jeden Tag größer.
Gruß aus OL
Auch wenn ich mir das Gegenteil wünschen würde: Meine Bedenken bezüglich der Überlebensdauer dieser Linie werden jeden Tag größer.
Gruß aus OL
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Mich wundert es eigentlich, dass hier immer so eifrig "Durchhalteparolen" gepostet werden.
Der "aktuelle" "Fahrplan" steht seit heute (oder gestern?) mal wieder auf der Seite.
Abfahrten sind angeblich alle 2 Stunden (hat also NICHTS mit dem Infahrtkommen des zweiten Schiffes zu tun, denn
auch alle zwei Stunden schafft ein Schiff nicht). warum der "Fahrplan" für die Gegenrichtung nicht drauf steht versteht niemand.
So langsam beginne ich die Seelenruhe der Glückstadt-Wischhafen-Betreiberin zu verstehen.
Sie wird möglicherweise nichts zu befürchten haben und kann nochmal 20 Jahre mit den alten Schiffen und Rampen weiterwurschteln.....
MH
Der "aktuelle" "Fahrplan" steht seit heute (oder gestern?) mal wieder auf der Seite.
Abfahrten sind angeblich alle 2 Stunden (hat also NICHTS mit dem Infahrtkommen des zweiten Schiffes zu tun, denn
auch alle zwei Stunden schafft ein Schiff nicht). warum der "Fahrplan" für die Gegenrichtung nicht drauf steht versteht niemand.
So langsam beginne ich die Seelenruhe der Glückstadt-Wischhafen-Betreiberin zu verstehen.
Sie wird möglicherweise nichts zu befürchten haben und kann nochmal 20 Jahre mit den alten Schiffen und Rampen weiterwurschteln.....
MH
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
wenn man nicht bereit ist, das Ganze auf zwei Jahre anzulegen, macht das eh keinen Sinn. Das ist ein neues Produkt, das muss erst einmal ins Laufen kommen. Verkehrsgewohnheiten ändern sich nicht so schnell. Viele Leute müssen die neue Verbindung ausprobieren (sie sich selbst auch erst mal). Dann wird sie hoffentlich auch weiterempfohlen und langsam steigen die Nutzungszahlen an. Dass die Webseite eine Woche vor dem Start noch nicht solide läuft ist sicher verschmerzbar, Hauptsache sie nehmen noch möglichst viel von der Sommersaison mit.
Ich finde den Grundansatz mit den neuen Schiffen sehr solide und wünsche der neuen Firma viel Erfolg.
Ich finde den Grundansatz mit den neuen Schiffen sehr solide und wünsche der neuen Firma viel Erfolg.
Grüße,
Kai
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Ich wundere mich doch ziemlich, wie sich einige User hier, gestützt auf solides Habwissen, über das Verhalten von Elb-Link echauffieren.
Hier ist von "Kommunikationsdesater" und "extrem unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit" sowie vermeintlich unsinnigem Engagement in den "asozialen Medien" die Rede. Obendrein werden schon Abgesänge angestimmt bevor überhaupt die erste Fähre im Liniendienst gefahren ist.
Ich finde den Weg den Elb-Link bzgl. Marketing eingeschlagen hat, stimmig und obendrein auch wirtschaftlich durchaus nachvollziehbar.
Es werden Eröffnungsveranstaltungen im Kreise der Presse/Wirtschaft und Politik geplant und hierfür gezielt die relevanten Personen eingeladen.
Der breiten Öffenlichkeit werden die Details nicht mitgeteilt ( warum auch...oder wundert sich irgendjemand darüber, dass CMA-CGM, MSC oder HaLo kein öffentliches Volksfest aus Ihren Schiffstaufen in Hamburg machen?)
Man schafft es hier sogar, die Witschafts- bzw. Verkehrsminister der beteiligetn Bundesländer zu engagieren.
Es werden ganz gezielt Informationen an die Logistik- und Speditionsbranche (sogar in Dänemark) weitergegeben.
Ich denke daraus lässt sich ganz klar erahnen, wo Elb-Link den Markt und den Umsatz sieht.
Müssen wir hier über Unfähigkeit spekulieren, weil Wochen vor der ersten Abfahrt noch kein detaillierter Fahrplan veröffentlicht ist. Oder es als Drama betrachten wenn die Homepage mal nicht erreichbar ist?
Wir informationshungrigen Foristen sind leider eine aussterbende Spezies.
Elb Link sieht vermutlich uns Schiffsenthusiasten nicht als tragende Säule im dauerhaften finanziellen Erhalt der Fährlinie ... und damit haben sie auch völlig recht.
Ich wünsche dem Unternehmen zumindest viel Erfolg und würde mich freuen wenn sich die Verbindung dauerhaft etabliert.
Meine Meinung
Hier ist von "Kommunikationsdesater" und "extrem unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit" sowie vermeintlich unsinnigem Engagement in den "asozialen Medien" die Rede. Obendrein werden schon Abgesänge angestimmt bevor überhaupt die erste Fähre im Liniendienst gefahren ist.
Ich finde den Weg den Elb-Link bzgl. Marketing eingeschlagen hat, stimmig und obendrein auch wirtschaftlich durchaus nachvollziehbar.
Es werden Eröffnungsveranstaltungen im Kreise der Presse/Wirtschaft und Politik geplant und hierfür gezielt die relevanten Personen eingeladen.
Der breiten Öffenlichkeit werden die Details nicht mitgeteilt ( warum auch...oder wundert sich irgendjemand darüber, dass CMA-CGM, MSC oder HaLo kein öffentliches Volksfest aus Ihren Schiffstaufen in Hamburg machen?)
Man schafft es hier sogar, die Witschafts- bzw. Verkehrsminister der beteiligetn Bundesländer zu engagieren.
Es werden ganz gezielt Informationen an die Logistik- und Speditionsbranche (sogar in Dänemark) weitergegeben.
Ich denke daraus lässt sich ganz klar erahnen, wo Elb-Link den Markt und den Umsatz sieht.
Müssen wir hier über Unfähigkeit spekulieren, weil Wochen vor der ersten Abfahrt noch kein detaillierter Fahrplan veröffentlicht ist. Oder es als Drama betrachten wenn die Homepage mal nicht erreichbar ist?
Wir informationshungrigen Foristen sind leider eine aussterbende Spezies.
Elb Link sieht vermutlich uns Schiffsenthusiasten nicht als tragende Säule im dauerhaften finanziellen Erhalt der Fährlinie ... und damit haben sie auch völlig recht.
Ich wünsche dem Unternehmen zumindest viel Erfolg und würde mich freuen wenn sich die Verbindung dauerhaft etabliert.
Meine Meinung
Beste Grüße
vom Muschelschubser
vom Muschelschubser
Fährreederei
1.) Der entsprechende Forenteilnehmer hat das Wort "Kommunikationsdesaster" benutzt.muschelschubser hat geschrieben: ...
Hier ist von "Kommunikationsdesater" und "extrem unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit" ...
2.) Das Vorliegen eines Kommunikationsdesasters und extrem unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit bei dieser Reederei
sind Realitäten, die sich nicht mehr wegdiskutieren lassen.
Die neue Fährreederei ist zum wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb der Linie zwingend auch auf zahlreiche Einnahmen durchmuschelschubser hat geschrieben: ...
Der breiten Öffenlichkeit werden die Details nicht mitgeteilt ( warum auch...oder wundert sich irgendjemand darüber, dass CMA-CGM, MSC oder HaLo kein öffentliches Volksfest aus Ihren Schiffstaufen in Hamburg machen?)
...
private PKW-Nutzer und damit der breiten Öffentlichkeit angewiesen. Und dies noch stärker in der Anfangsphase eines
Unternehmens, in der es besonders um jeden einzelnen Euro Einnahme geht. Containerreedereien sind dagegen in keinster
Weise auf die Einnahmen privater Auftraggeber angewiesen, da es eher ganz selten vorkommt, dass Privatnutzer einen
Container transportieren lassen.
Zuletzt geändert von Elwesier am Sa 15. Aug 2015, 04:28, insgesamt 1-mal geändert.
- JanMartin
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Aber was ist mit all jenen potentiellen Geschäftskunden, die nicht direkt angesprochen werden? Eine gute und umfängliche PR ist mitentscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Es wäre ein betriebswirtschaftlicher Fehler, sich auf eine Kundengruppe zu fokussieren, wenn 2 oder mehrere vorhanden sind, wie in diesem Fall; und zusammen mit der tatsächlich unglücklichen PR und eines unschönen Internetauftrittes - die beiden Bilder tun in den Augen weh und signalisieren jedenfalls keine Professionalität - macht sich das Unternehmen den Start selbst schwer. Da hilft es auch nicht, wenn in den sozialen Medien potentielle Nichtgeschäftskunden angesprochen werden, was für mich ein Indikator gegen die Geschäftskundenthese ist, die hier verbreitet wird. Ich sehe nicht, das Elb-Link sich auf Geschäftskunden fokussiert.MPG hat geschrieben:Eins ist klar: sowohl bei Privat- als auch bei Businesskunden braucht es Zeit. Und ob und in welchem Fertigstellungsgrad die Website existiert, ist für den Erfolg nicht ausschlaggebend. Denn bei Konzentration auf die Businesskunden zählt die direkte Ansprache.
- JanMartin
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Wieso muß; wer legt das fest?! Und wieso geht überhaupt jemand davon aus, daß nur Fracht eine konstante Nachfrage über das gesamte Jahr generiert? Fracht kann viel anfälliger sein für Ungleichmäßigkeiten. Sieht man ja in Hamburg, die Containerzahlen brechen regelrecht weg, weil die Politik das Rußland-Problem mit Sanktionen zu lösen versucht; und nun kommt auch noch China mit weiteren Rückgängen der Transportzahlen.Martin Witte hat geschrieben:Natürlich muss sich eine Fährlinie hauptsächlich an Frachtkunden wenden. Das sind Kunden, die eine konstante Nachfrage über das gesamte Jahr generieren und nicht nur in den Sommermonaten die Sonnendecks füllen.
Auf derselben Seite ist auch zu lesen:Martin Witte hat geschrieben:Im April 2014 wurde eine Gutachten zur Fährlinie durch das Ingenieurbüro Baltic Marine Consult vorgelegt (s. hierzu Nds. Wirtschaftsministerium). Dort findet man u.a.:Im Ergebnis gelangt der Gutachter zu dem Schluss, dass die Verbindung im Falle hoher Auslastung vor allem im Güterverkehr wirtschaftlich betrieben werden kann.
Das interpretiere ich so, daß es ein Potential für doppelt oder vielleicht gar mindestens doppelt so viele Längenmeter bei PKW's gibt, als bei LKW's. Da das Gutachten nicht im Originaltext vorliegt, kann ich auch davon ausgehen, daß der Artikel sich aus dem Gutachten die genehmsten Dinge 'rauspickt.Die Berechnungen von DNV GL beruhen auf den gleichen Transportzahlen (300 000 Pkw, 50 000 Lkw, 650 000 Personen) wie das BMC-Gutachten
Sorry, Leute, aber ich bemühe mich, zuende zudenken und vor allem das Gesamtbild zu sehen ...
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Re: ELB-LINK will auf die Elbe
Ich halte es für nicht unklug, sich in der allerersten Betriebszeit kommunikativ etwas zurück zu nehmen, bis alles rund läuft. Zumal ja eine wesentliche Zielgruppe mit dem späten Betriebsstart kaum noch abgegriffen werden kann, nämlich die Urlauber, die zu einem gewissen Teil schon abgereist sind. Die Gruppe der Einheimischen wird das Thema aus ureigenem Interesse mitverfolgen und zudem über lokale Printmedien versorgt, und die - meiner Meinung nach - mit Abstand kommerziell wichtigste Gruppe aus dem Güterverkehrsgewerbe wird sich vermutlich auch nicht primär über die allgemeine Website informieren, sondern über FACH
medien - analog oder digital und eben über die Direktvermarktung.
Ansonsten finde ich viele Kritiken hier zu gewollt und teils an den Haaren herbeigezogen. Stand heute finde ich die Website in Ordnung. Es ist noch Luft nach oben, aber für den Anfang sind die Essentials wichtig, und die sind da. Klar, als Schiffs-Enthusiast wünscht man sich mehr Details, aber da muss ich leider einsehen, dass meine Interessen für den betrieblichen und wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bedeutungslos sind und daher zurückzustehen haben.
Um mal ein paar der genannten Aspekte rauszufischen:
- Fahrplan: Der gilt in beide Richtungen, da die Abfahrten in CUX und BB synchron stattfinden. Das kann man so im Fahrplan nachlesen, auch wenn im Menü nur eine Richtung als Überschrift steht. Kleine Unschärfe bei der Formulierung, ein Kommunikationsdesaster sieht anders aus.
- Fehlende Bilder, bzw. solche, die in den Augen weh tun - woher sollen denn aktuelle, "schöngemachte" Fotos kommen, wenn die Schiffe momentan erst hergerichtet werden? Auf Facebook werden regelmäßig aktuelle Bilder vom Fortschritt der Vorbereitungsarbeiten gepostet. Dafür ist FB mit seinem chronologischem Aufbau auch das richtige Medium, da sich der redaktionelle Aufwand in Grenzen hält. Aus Effizienzsicht der richtige Weg, was soll Elb-Link jetzt in der heißen Phase wichtige Ressourcen für Dinge binden, die von bestenfalls sekundärer Wichtigkeit sind?
- Kommunikation: Ob man es nun schön findet oder nicht, nehmen soziale Medien (i. S. v. Facebook, Twitter etc.) eine immer größere Rolle im Kundendialog ein. Tatsache, wozu jammern, es ändert nichts.
Ich höre bzw. lese bei der geäußerten Kritik viel allgemeinen Weltschmerz raus. Dieselben die sich heute über "asoziale" Medien und angebliche Kommunikationsdesaster aufregen, haben sich vor 10 Jahren echauffiert, wenn nur eine "normale" Website da war, aber kein Hochglanzprospekt und Plakate an den Laternen...
Es ist halt die Eigenart des deutschen Michel, erst einmal alles totzureden, oder es zumindest zu versuchen. Falls das kritisierte Vorhaben doch klappt, kann man sich ja immer noch ein sonniges Plätzchen im unerwarteten Erfolg suchen...
P.S.: Aktuell nochmal auf der Website gestöbert und doch zwei Lapsus aufgetan: Die Buchungsengine ist derzeit down - eine Woche vor Betriebsstart unglücklich, aber vermutlich auch nicht primärer Vertriebsweg bei der noch zu erreichenden Zielgruppe. Weiß auch nicht, seit wann und wie lange das schon/noch andauert.
Und wenn ich schon eine recht aktuelle Facebook-Seite unterhalte, sollte ich die auch auf der Homepage verlinken.
Trotzdem für mich noch ein weiter Weg zum "Kommunikations-Desaster"...

Ansonsten finde ich viele Kritiken hier zu gewollt und teils an den Haaren herbeigezogen. Stand heute finde ich die Website in Ordnung. Es ist noch Luft nach oben, aber für den Anfang sind die Essentials wichtig, und die sind da. Klar, als Schiffs-Enthusiast wünscht man sich mehr Details, aber da muss ich leider einsehen, dass meine Interessen für den betrieblichen und wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bedeutungslos sind und daher zurückzustehen haben.
Um mal ein paar der genannten Aspekte rauszufischen:
- Fahrplan: Der gilt in beide Richtungen, da die Abfahrten in CUX und BB synchron stattfinden. Das kann man so im Fahrplan nachlesen, auch wenn im Menü nur eine Richtung als Überschrift steht. Kleine Unschärfe bei der Formulierung, ein Kommunikationsdesaster sieht anders aus.
- Fehlende Bilder, bzw. solche, die in den Augen weh tun - woher sollen denn aktuelle, "schöngemachte" Fotos kommen, wenn die Schiffe momentan erst hergerichtet werden? Auf Facebook werden regelmäßig aktuelle Bilder vom Fortschritt der Vorbereitungsarbeiten gepostet. Dafür ist FB mit seinem chronologischem Aufbau auch das richtige Medium, da sich der redaktionelle Aufwand in Grenzen hält. Aus Effizienzsicht der richtige Weg, was soll Elb-Link jetzt in der heißen Phase wichtige Ressourcen für Dinge binden, die von bestenfalls sekundärer Wichtigkeit sind?
- Kommunikation: Ob man es nun schön findet oder nicht, nehmen soziale Medien (i. S. v. Facebook, Twitter etc.) eine immer größere Rolle im Kundendialog ein. Tatsache, wozu jammern, es ändert nichts.
Ich höre bzw. lese bei der geäußerten Kritik viel allgemeinen Weltschmerz raus. Dieselben die sich heute über "asoziale" Medien und angebliche Kommunikationsdesaster aufregen, haben sich vor 10 Jahren echauffiert, wenn nur eine "normale" Website da war, aber kein Hochglanzprospekt und Plakate an den Laternen...
Es ist halt die Eigenart des deutschen Michel, erst einmal alles totzureden, oder es zumindest zu versuchen. Falls das kritisierte Vorhaben doch klappt, kann man sich ja immer noch ein sonniges Plätzchen im unerwarteten Erfolg suchen...

P.S.: Aktuell nochmal auf der Website gestöbert und doch zwei Lapsus aufgetan: Die Buchungsengine ist derzeit down - eine Woche vor Betriebsstart unglücklich, aber vermutlich auch nicht primärer Vertriebsweg bei der noch zu erreichenden Zielgruppe. Weiß auch nicht, seit wann und wie lange das schon/noch andauert.
Und wenn ich schon eine recht aktuelle Facebook-Seite unterhalte, sollte ich die auch auf der Homepage verlinken.
Trotzdem für mich noch ein weiter Weg zum "Kommunikations-Desaster"...