Rostock verliert seine "Georg Büchner"
-
Tim S.
- Mitglied
- Beiträge: 25784
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 12:46
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
http://www.das-ist-rostock.de/artikel/4 ... ten-todes/
Ein toller Bericht über LIKEDEELER, STUBNITZ, BÜCHNER und DRESDEN und die Probleme in Rostock mit dem maritimen Erbe. Sehr interessant, finde ich!
Ein toller Bericht über LIKEDEELER, STUBNITZ, BÜCHNER und DRESDEN und die Probleme in Rostock mit dem maritimen Erbe. Sehr interessant, finde ich!
-
BlueWater
- Beiträge: 18
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 11:19
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Wasteman hat geschrieben:Auch ich könnte mich mit der Theorie anfreunden, dass diese rätselhaften Manöver gefahren wurden um eine – aus welchen Gründen auch immer – in zunehmende Schlagseite geratende GB wieder unter Kontrolle zu bekommen, was letztendlich nicht gelang. Mit einem vorsätzlichen Herbeiführen des Unterganges habe ich jedenfalls so meine Probleme.
Denn wenn hier jemand eine krumme Sache vorhatte und das Vorhaben in die Tat umgesetzt hat: Warum hat er das quasi in aller Öffentlichkeit gemacht wo jeder mit Zugang zu AIS-Daten (und das sind heute nicht gerade wenige) das in Echtzeit mitverfolgen konnte? Warum hat er nicht eine Stelle gewählt, wo das Wrack viel tiefer liegt und für Ermittler schwieriger zu erreichen ist?
Mein Reden.Johannes7 hat geschrieben: Es sieht mir wirklich nach einer verzweifelten "Rettungsaktion" aus.
Was einige andere hier absondern, und den polnischen Seeleuten bzw. ihren deutschen Auftraggebern unverblümt nicht nur Fahrlässigkeit sonder gar Vorsatz zu unterstellen, halte ich für ziemlich frech.
Und die kolportierte Versicherungssumme von 4 Mio. wurde doch von keinem der Beteiligten (und nur DIE können es genau wissen) bestätigt - nicht mehr als ein wildes Gerücht.
Entfällt das Gerücht, brechen auch die Betrugstheorien zusammen - keine Masse - kein Motiv.
Bleiben wir doch bei den Fakten. Die Büchner war ein alter Schrottkahn, der in Rostock keine Mehrheiten und schon gar keine Finanzen mehr hatte.
Die paar die jetzt laut brüllen + die die emotional aufgehetzt mitjaulen, sind nur laut - jedoch keine Mehrheit. Wer von den Mitläufer-Schreihälsen hat denn all die Jahre davor etwas für die Büchner getan? Naaa?
Selbst die ach so interessierten Belgier bekamen keinen Kaufpreis zusammen. Sind wir doch mal ehrlich, wenn es auch nur EINEN Mäzen gegeben hätte dem das Schiff wichtig gewesen wäre, hätt er die Million aufn Tisch gelegt und das ganze Ding wär vom Tisch gewesen. Hat aber keiner.
Also war es das was es war - ein schrottreifer Kahn der zum Zerlegen gezogen wurde. Passiert täglich auf der Welt.
Daß er es nicht bis Klapieda geschafft hat und jetzt das Wasser verunreinigt, ist zwar nicht schön, aber gehörte von Anfang an zum Risiko der ganzen Aktion. Und dafür ist letztendlich auch die Versicherung da (egal wie hoch sie wirklich ist), um dem Betreiber der Aktion zu ermöglichen die Folgen zu beseitigen.
Wer denkt, daß bei der Untergangsnachricht irgendwo Neumillionäre die Champagnerkorken knallen ließen - sorry - aber der glaubt auch der Bildzeitung ...
-- Freund der Schifffahrt
-
Tim S.
- Mitglied
- Beiträge: 25784
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 12:46
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Bluewater, sie übersehen dabei das Grundsatzproblem, das auch in dem darunter verlinkten TV-Bericht angesprochen wird - der Umgang mit dem maritimen Erbe in Rostock. Die Büchner war natürlich ein Schiff mit Identifikationspotential. Dass sich allzu spät Solidarität fand, lag m.E. schon an dem Verein, der damit nicht angemessen umzugehen wusste, und eine gleichgültige Stadt offenbar. Da wäre ja schon noch mehr Mitmachpotential gewesen in Rostock, denke ich. Immerhin war das Schiff nicht ein einfaches Stück Stahl, sondern ein Stück Seeschifffahrtsgeschichte und über Jahrzehnte ein prägender Teil der Rostocker Skyline. Das lässt man nicht einfach zum Verschrotten abschleppen! Dieser Skandal bleibt auch, und den darf man so auch benennen und beklagen.
-
BlueWater
- Beiträge: 18
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 11:19
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Die Betonung liegt hier auf Potential. Das muss von klugen, engagierten Köpfen aktiviert und abgeschöpft werden. Mehrheiten müssen ORGANISIERT werden (sie fallen nicht vom Himmel.Tim S. hat geschrieben:Die Büchner war natürlich ein Schiff mit Identifikationspotential.
Wurde aber nicht. Haben die Liebhaber/Nostalgkier/Freunde des Schiffs wirklich genug getan?
Dem Arbeiter/Angestellten, der hier mit oder unter Mindestlohn versucht über Wasser zu bleiben, dem ist son altes Schiff doch egal. Also von der "einfachen" Bevölkerung die heutzutage mit Seefahrt nicht mehr viel zu tun hat, ist nicht zu erwarten sich auch noch für sowas zu engagieren. Schau dich doch mal in den Plattenbauvierteln (die hier nun mal die Mehrheit bilden) um, und frag mal jemanden - da kennt weder jemand den Schrifsteller Büchner, noch ein Schiff dieses Namens.
Da wird dann höchstens nachgeplappert, was die Medien vorbeten: Skandal, schlimm, das schöne Schiff (wie sah es gleich noch mal aus?
Es gibt hier keinen hohen Anteil von hochgebildetem, gutsituiertem Bürgertum wie bsw. in Hamburg oder Bremen.
Das dauert noch 30-40 Jahre ...
Genau das ist der Punkt. Für die meisten war es doch nur ein Stück angeosteter Stahl. Sonst wäre es doch nie so weit gekommen.Tim S. hat geschrieben:Immerhin war das Schiff nicht ein einfaches Stück Stahl, sondern ein Stück Seeschifffahrtsgeschichte und über Jahrzehnte ein prägender Teil der Rostocker Skyline.
Für dich mag es einer sein. Andere werden sagen: Oh fein, endlich ist das Ding weg und mehr Platz für zahlende Hanse-Sail-Schiffe.Tim S. hat geschrieben:Dieser Skandal bleibt auch, und den darf man so auch benennen und beklagen.
Das ist nicht meine Einstellung aber ich höre sie oft und kann sie nachvollziehen.
Das kann man alles beklagen aber ohne eine ordentliche, mutige, handlungsfähige- und gewillte Mittelschicht, die Verwaltung/Bürgerschaft mal auf die Finger schaut, werden solche Dinge auch in Zukunft passieren.
Verschwunden (von den größeren Objekten die innerhalb der letzten Zeit mal länger lagen) sind mittlerweile: Stubnitz, SunThoRice (nicht hier beheimatet aber früher OFT und LANGE hier gewesen), Büchner, das schwimmende Portcenter (kein echtes Schiff aber auch etwas was früher zur Skyline gehörte - ob man es nun mochte oder nicht).
Wir werden sehen, was aus Stephan Jantzen, Traditionsschiff und Likedeeler wird - mehr an größerem schwimmenden Potential ist schon nicht mehr da.
Vielleicht kann sich das Engagement jetzt besser konzentrieren?!!?
Sorry für ggf. Off-Topic - aber man sollte schon den Gesamtzusammenhang sehen, wenn solche Vorgänge wie der der Büchner passieren ...
-- Freund der Schifffahrt
-
Tim S.
- Mitglied
- Beiträge: 25784
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 12:46
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
@ bluewater - danke für die differenzierte und vermutlich richtige Einschätzung der Lage in Rostock. Und von daher wäre es natürlich mangels anderer Schichten Sache der Politik, Rostocks maritimes Erbe zu sichern und damit auch Touristen anzulocken z.B., wenn es angemessen präsentiert wird. Auch die Rostocker Bevölkerung müsste entsprechend dann sensibilisiert werden, was darin für ein Potential steckt. Auch für die Moral - schaut, wir sind nicht nur Plattenbau, sondern haben auch was vorzuzeigen - was die alte Hansestadt ja eh hat. Alte Schiffe ziehen ja prinzipiell schon.
-
Eckhard
- Mitglied
- Beiträge: 536
- Registriert: Fr 18. Jan 2013, 20:12
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Hallo zusammen,
woher nehmt ihr denn die Gewissheit, dass beim Zick-Zack-Kurs die GB noch am Schlepper dran war? Vielleicht hat der Schlepper nur Treibgut der GB aufgesammelt? Die AIS Daten zeigen übrigens immer nur einen Momentanwert an. Was zwischen den einzelnen Punkten war, weiß niemand.
Insgesamt haben sich im Laufe der Diskussion hier und auch bei Facebook einige Dinge eingeschlichen, die als Fakten angesehen werden, ohne dass es dafür Beweise gibt.
Für mich gilt nur als bewiesen:
- Der Verband ist nicht in Klaipeda angekommen, der Schlepper lief ohne die GB in Gdansk ein.
- Bis auf ein letztes Foto in der Nähe vom Windpark Baltic hat die GB niemand mehr anderswo gesehen.
- Bisher hat keiner Fotos der sinkenden GB gesehen.
- Die polnischen Behörden haben bestätigt, dass die GB gesunken ist. Sie haben m.E. nicht bestätigt, dass das Wrack gefunden wurde. Die Stelle wurde eher ungenau angegeben. Die Angaben im AIS und in der Warnmeldung zeigen weiter abweichende Koordinaten.
Angaben über die Versicherungssumme sind bisher nicht bestätigt worden. Auch die Mutmaßungen über ein mutwilliges Versenken durch den Schlepper sind nicht zu beweisen. Ich gehe aber auch davon aus, dass die GB gesunken ist, denn ein so großes Schiff kann auf der Ostsee nicht einfach verschwinden. In jedem Hafen würde sie auffallen.
Wir können hier also noch so viel diskutieren, wir werden es nicht beweisen können. Keiner hier war dabei. Einzig allein die Schlepperbesatzung kennt die genauen Umstände. Ob sie die Wahrheit sagt, weiß niemand. Möglichwerweise haben vorbeifahrende Schiffe etwas beobachtet. Ob und wie die polnischen Behörden ermitteln, bleibt abzuwarten. Möglicherweise kommt die Wahrheit nie ans Licht. Oder sie ist ganz unspektakulär.
Gruß Eckhard
woher nehmt ihr denn die Gewissheit, dass beim Zick-Zack-Kurs die GB noch am Schlepper dran war? Vielleicht hat der Schlepper nur Treibgut der GB aufgesammelt? Die AIS Daten zeigen übrigens immer nur einen Momentanwert an. Was zwischen den einzelnen Punkten war, weiß niemand.
Insgesamt haben sich im Laufe der Diskussion hier und auch bei Facebook einige Dinge eingeschlichen, die als Fakten angesehen werden, ohne dass es dafür Beweise gibt.
Für mich gilt nur als bewiesen:
- Der Verband ist nicht in Klaipeda angekommen, der Schlepper lief ohne die GB in Gdansk ein.
- Bis auf ein letztes Foto in der Nähe vom Windpark Baltic hat die GB niemand mehr anderswo gesehen.
- Bisher hat keiner Fotos der sinkenden GB gesehen.
- Die polnischen Behörden haben bestätigt, dass die GB gesunken ist. Sie haben m.E. nicht bestätigt, dass das Wrack gefunden wurde. Die Stelle wurde eher ungenau angegeben. Die Angaben im AIS und in der Warnmeldung zeigen weiter abweichende Koordinaten.
Angaben über die Versicherungssumme sind bisher nicht bestätigt worden. Auch die Mutmaßungen über ein mutwilliges Versenken durch den Schlepper sind nicht zu beweisen. Ich gehe aber auch davon aus, dass die GB gesunken ist, denn ein so großes Schiff kann auf der Ostsee nicht einfach verschwinden. In jedem Hafen würde sie auffallen.
Wir können hier also noch so viel diskutieren, wir werden es nicht beweisen können. Keiner hier war dabei. Einzig allein die Schlepperbesatzung kennt die genauen Umstände. Ob sie die Wahrheit sagt, weiß niemand. Möglichwerweise haben vorbeifahrende Schiffe etwas beobachtet. Ob und wie die polnischen Behörden ermitteln, bleibt abzuwarten. Möglicherweise kommt die Wahrheit nie ans Licht. Oder sie ist ganz unspektakulär.
Gruß Eckhard
-
Cornelia
- Mitglied
- Beiträge: 721
- Registriert: Di 15. Jan 2008, 20:14
- Wohnort: Drochtersen
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Tim, ich kann das voll unterschreiben was Du da eben von Dir gegeben hast
Kenne ja beide, das Traditionsschiff "Typ Frieden" und "Georg Büchner", im Rahmen von Urlauben wurden beide zur Übernachtung genutzt.
Auf der "Georg Büchner" hat man wohl alles was man falsch machen kann, falsch gemacht. Ohne Kenntnisse der Hintergründe des Vereins kam ich mir als Gast nicht nur unfreundlich behandelt vor sondern direkt unerwünscht an Bord. Wer einmal nur gucken wollte, so ein Bekannter, welcher mir mit dem Gepäck helfen wurde, wurde sehr rüde angefahren von demjenigen, der eigentlich für den Check-In verantwortlich war. Wenn große Hotelketten solche Typen an der Rezeption hätten, die wären längst pleite ! Sowas geht einfach nicht und wie man sieht, ging es ja voll in die Hose.
Zudem, frage ich mich, wer kommt auf so eine Idee, die alte Einrichtung rauszureissen und durch Billigstmöbel für die Kabinen zu ersetzen ? Hatten die Leute kein Gefühl für den Denkmalwert des Schiffes ? Von den nachträglich eingebauten, das Schiff verschandelnden Bullaugen schon mal abgesehen. Meiner Meinung nach hat man den Denkmalwert des Schiffs mit Mutwillen reduziert soweit es möglich ist.
Ganz anders auf dem "Tradi", welches nicht nur original erhalten ist, sondern als Gast wurde man auch freundlich behandelt und im Gespräch konnte man heraushören, dass man stolz aufs Schiff ist, und dieses gerne herzeigt bzw. gerne Leute an Bord hat.
Es ist schon fast lächerlich nun, wie sich auf einer Facebook Seite Leute, welche vorher sich nie etwas um das Schiff gesch... haben, sich nun in schwülstig kitschigen Nachrufen ergehen und ach so traurig sind. Diese Leute aber nun mal wieder auf die Tatsachen zurückkommen und sich um die Schiffe, welche noch vorhanden sind, kümmern. Aber ich traue mir wetten, sobald der Hype vorbei ist, geht ihnen das auch hintenrum vorbei, dann wird zur Tagesordnung übergegangen. Eigentlich, es ist nichts - als lächerlich !
Kenne ja beide, das Traditionsschiff "Typ Frieden" und "Georg Büchner", im Rahmen von Urlauben wurden beide zur Übernachtung genutzt.
Auf der "Georg Büchner" hat man wohl alles was man falsch machen kann, falsch gemacht. Ohne Kenntnisse der Hintergründe des Vereins kam ich mir als Gast nicht nur unfreundlich behandelt vor sondern direkt unerwünscht an Bord. Wer einmal nur gucken wollte, so ein Bekannter, welcher mir mit dem Gepäck helfen wurde, wurde sehr rüde angefahren von demjenigen, der eigentlich für den Check-In verantwortlich war. Wenn große Hotelketten solche Typen an der Rezeption hätten, die wären längst pleite ! Sowas geht einfach nicht und wie man sieht, ging es ja voll in die Hose.
Zudem, frage ich mich, wer kommt auf so eine Idee, die alte Einrichtung rauszureissen und durch Billigstmöbel für die Kabinen zu ersetzen ? Hatten die Leute kein Gefühl für den Denkmalwert des Schiffes ? Von den nachträglich eingebauten, das Schiff verschandelnden Bullaugen schon mal abgesehen. Meiner Meinung nach hat man den Denkmalwert des Schiffs mit Mutwillen reduziert soweit es möglich ist.
Ganz anders auf dem "Tradi", welches nicht nur original erhalten ist, sondern als Gast wurde man auch freundlich behandelt und im Gespräch konnte man heraushören, dass man stolz aufs Schiff ist, und dieses gerne herzeigt bzw. gerne Leute an Bord hat.
Es ist schon fast lächerlich nun, wie sich auf einer Facebook Seite Leute, welche vorher sich nie etwas um das Schiff gesch... haben, sich nun in schwülstig kitschigen Nachrufen ergehen und ach so traurig sind. Diese Leute aber nun mal wieder auf die Tatsachen zurückkommen und sich um die Schiffe, welche noch vorhanden sind, kümmern. Aber ich traue mir wetten, sobald der Hype vorbei ist, geht ihnen das auch hintenrum vorbei, dann wird zur Tagesordnung übergegangen. Eigentlich, es ist nichts - als lächerlich !
-
Jens.G
- Mitglied
- Beiträge: 698
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 12:08
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Ganz unbemerkt dürfte das Ende der "Büchner" nicht geblieben sein. In (vermutlich) Sichtweite sollten den Schleppzug passiert haben: 17.00 Uhr "Ek-Sky", 17.30 Uhr "A La Marine", 18.15 Uhr "Rusich-8", 18.30 Uhr ein (mir) unbekanntes Fahrzeug (MMSI 231769000), 19.00 Uhr "Lady Nona", 19.30 Uhr "Onego Arkhangelsk" und die "Bianca Rambow" gegen 20.00 Uhr müsste auch noch dicht genug dran gewesen sein. Nur leider mit den Fotos dürfte es dünn aussehen, die "Ocean Majesty" müsste zu weit weg gewesen sein. Bei so viel Verkehr rings um den Schleppzug sollten die polnischen Behörden eigentlich genug Anhaltspunkte für ihre Ermittlungen bekommen.Eckhard hat geschrieben:Hallo zusammen,
woher nehmt ihr denn die Gewissheit, dass beim Zick-Zack-Kurs die GB noch am Schlepper dran war? Vielleicht hat der Schlepper nur Treibgut der GB aufgesammelt? Die AIS Daten zeigen übrigens immer nur einen Momentanwert an. Was zwischen den einzelnen Punkten war, weiß niemand.
Edit2: Zeitangaben sind MESZ
Zuletzt geändert von Jens.G am So 2. Jun 2013, 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Jens
-
Rueganer
- Mitglied
- Beiträge: 588
- Registriert: So 20. Mai 2012, 00:01
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
Man kann auf dem "Traditionsschiff Typ Frieden" übernachten? Wusste ich gar nicht. Wo steht das, wo finde ich Infos darüber?
-
schwedenelch
- Mitglied
- Beiträge: 1136
- Registriert: Do 29. Apr 2010, 21:52
- Wohnort: Mayen
Re: Rostock verliert seine "Georg Büchner"
müsste da nicht die jeweilige Stenaline-Fähre auf Ihrer Tagestour gen Gdynia(fahrplanmäßige Ankunft 19:30) vorbeigekommen sein?!Jens.G hat geschrieben:Ganz unbemerkt dürfte das Ende der "Büchner" nicht geblieben sein. In (vermutlich) Sichtweite sollten den Schleppzug passiert haben: 17.00 Uhr "Ek-Sky", 17.30 Uhr "A La Marine", 18.15 Uhr "Rusich-8", 18.30 Uhr ein (mir) unbekanntes Fahrzeug (MMSI 231769000), 19.00 Uhr "Lady Nona", 19.30 Uhr "Onego Arkhangelsk" und die "Bianca Rambow" gegen 20.00 Uhr müsste auch noch dicht genug dran gewesen sein. Nur leider mit den Fotos dürfte es dünn aussehen, die "Ocean Majesty" müsste zu weit weg gewesen sein. Bei so viel Verkehr rings um den Schleppzug sollten die polnischen Behörden eigentlich genug Anhaltspunkte für ihre Ermittlungen bekommen.Eckhard hat geschrieben:Hallo zusammen,
woher nehmt ihr denn die Gewissheit, dass beim Zick-Zack-Kurs die GB noch am Schlepper dran war? Vielleicht hat der Schlepper nur Treibgut der GB aufgesammelt? Die AIS Daten zeigen übrigens immer nur einen Momentanwert an. Was zwischen den einzelnen Punkten war, weiß niemand.
Edit: ob die Zeitangaben UTC oder MESZ sind, kann ich im Moment leider nicht nachvollziehen...
