Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

KaiR
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von KaiR »

Das machst Du ja dann. Die Alex00-Fährlinie.
Grüße,

Kai
HansP
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von HansP »

Es ist schon erstaunlich wie interessieirt macheiner auf andere Meinungen reagiert ... nicht!

Gebetsmühlenartig die eigene Ansicht vertreten, ohne auch nur einer Spur von Bereitschaft, andere Erklärungen auch nur in Erwägung zu ziehen - Chapeau!

Dann kommen innerhalb eines Beitrags solche Widersprüche zustande:
Alex00 hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 20:30 Also ich komme für Oslo-Rostock auf deutlich unter 700km (über Öresund). Selbst wenn wenn wir mit 700km rechnen, angenommene Geschwindigkeit 40km/h = 21,6 Knoten = 700 : 40 = 17,5 Stunden Fahrzeit.
...
Alternativ ginge es auch noch ab/bis Moss - das ist nochmal deutlich kürzer und quasi ohne Langsamfahrzonen in Norwegen.
Alex00 hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 20:30 B) siehe oben "zu Ulfship"
....
Die wollten damals auch auf Kurzkreuzfahrten setzen, dann ist aber z.B. ein Hafen wie Hanko eine schlechte Wahl.
Mal soll irgendeine Reederei von der 200.000 Seelengemeinde Rostock ins 50.000 Einwohner Städtchen Moss fahren, auf der anderen Seite war Hanko von Rostock aus aber ein schlechte Wahl? Also, städtereisende Kurzurlauber wird man mit Deiner Ideen wohl keine finden!

Gruß
Hans
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shipfriend
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von shipfriend »

Alex00 hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 20:30 C) DEs gibt ja mehrere 27-28,5 Knoten Fähren aktuell zum Verkauf (z.B. Moby Aki, Moby Wonder, Gotlands "Drotten"), mit CIRCA 25 Knoten wäre die Strecke in CIRCA 22 Stunden gut zu schaffen. Die beiden Mobys sind auch vergleichsweise kurz - hier wäre auch noch eine Verlängerung um 30-40m gut denkbar = noch mehr Kabinen und mehr Lademeter. Bleibt halt das Problem mit dem Treibstoffverbrauch... .
Die "Drotten" ist momentan kein bisschen für die Langstrecke ausgelegt - wenig Kabinen, viele Lounges mit Sessel, und viel Platz für Gastronomie, für Überfahrten jenseits der 3-4h (also die Gotland-Routen) ist sie ideal.
Das kann ich aus Erfahrung sagen, da ich im Sommer 2019 mit ihr unterwegs war.
Das Schiff müsste für den Umbau zu einer Langstreckenfähre komplett "umgekrempelt" (z. B. müssten viele Lounges mit Sessel zugunsten von Kabinen weichen) werden, und ob sich da eine Reederei findet, wage ich zu bezweifeln.
Zumal sie in ihrer jetzigen Aufmachung sehr gut auf anderen Tages-Routen genutzt werden kann, ohne dass am Schiff sehr viel geändert werden müsste, wenn sich ein neuer Betreiber findet.
Falls Destination Gotland also das Schiff nicht mehr einsetzt, fällt mir zuerst Eckerö Line als Abnehmer ein, um zwischen Tallinn und Helsinki die "Finlandia" zu verstärken. Passt jedenfalls von der Geschwindigkeit her.
Ansonsten kommt mir erst einmal keine Idee, inwieweit die Drotten künftig eingesetzt werden kann.
Vielleicht für's Mittelmeer?

Ich wüsste, wie gesagt, eh nicht, welcher Investor sich finden würde, um die Göteborg-Newcastle-Route nochmal für Passagiere wiederzubeleben, ich meinte ja, dass ich eher mit Bergen-Newcastle rechne.
Wenn die Moby-Neubauten da sind, gehen Moby Aki/Wonder sicher an DFDS, die Übernahme wird nachgeholt, wie ich mir denken kann, und diese Schiffe werden wohl erst einmal für Ijmuiden-Newcastle eingesetzt.
Was mit den bisherigen Schiffen passieren wird, zeigt die Zeit.
Gruß Max
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Shaylee
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von Shaylee »

Martin, wann macht ihr endlich für ihn eine extra Seite auf, denn er nervt!
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Markus K
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von Markus K »

Shaylee hat geschrieben: Di 5. Mai 2020, 23:57 Martin, wann macht ihr endlich für ihn eine extra Seite auf, denn er nervt!
Einfach nicht mehr auf die Posts antworten oder reagieren. Dann gibt sich das mit der Zeit.
Ihr "heizt" Alex ja immer wieder an ...
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PeterPan
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von PeterPan »

@ Alex00

Ein Problem bei einer Transatlantik-Strecke ist die Zeit.

Die meisten Menschen haben keine Zeit für 7 Tage hin, 7 Tage zurück. Da ist der Urlaub schon durch die Fahrt vorbei.

Dann bleibt die Beförderungsleistung.

Ein Passagierflugzeug mit 400 Passagieren fliegt die Strecke in dieser Zeit 7x hin und zurück. Aber in jeweils 8 Stunden...

Solche Strecke sind etwas für Rentner. Für alle anderen machen sie keinen Sinn.

Und deswegen gibt es sie bis auf wenige Ausnahmen auch nicht...
Tim S.
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von Tim S. »

Es hatte ja seine immer noch gültigen Gründe, warum die Querungen mit den Atlantik-Legenden irgendwann vorbei waren. Bzw. bieten die Queens ja punktuell sowas für sehr solvente Gäste an. Mehr Potential sehe ich da allerdings nicht.
Tim S.
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von Tim S. »

Shaylee hat geschrieben: Di 5. Mai 2020, 23:57 Martin, wann macht ihr endlich für ihn eine extra Seite auf, denn er nervt!
Du musst es ja nicht lesen oder reagieren. Da dieser Thread Spekulation getitelt ist, sei Gedankenfreiheit erlaubt.
KaiR
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von KaiR »

Tim S. hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 09:36 Es hatte ja seine immer noch gültigen Gründe, warum die Querungen mit den Atlantik-Legenden irgendwann vorbei waren. Bzw. bieten die Queens ja punktuell sowas für sehr solvente Gäste an. Mehr Potential sehe ich da allerdings nicht.
Du hast vergessen, dass man auf dem Atlantik Duty free Verkauf anbieten kann und der Kegelclub von Tante Erna findet das bestimmt super. Vor allem, wenn man dann noch einen Zwischenstopp in Eckernförde anbietet, das liegt ja auf dem Weg. :lol: :lol:
Grüße,

Kai
Rostocker7
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Re: Spekulationen zur Entwicklung der Fährschifffahrt

Beitrag von Rostocker7 »

Moin,

ich habe mich selten so gut gelacht... Hier ist ein wahrer Traumtänzer an Bord. Ich könnte jeden Punkt wiederlegen. Nur mal so, jedes von Europa in die USA und nach Kanada eingeführte Fahrzeug muss keimfrei gemacht werden, egal ob neu oder alt. Auch wird ein deutscher Manager oder ein in Dtl. stationierter US-Soldat sein deutsches Auto nicht in die USA mitnehmen. Es ist dort einfach nicht zulassungsfähig (bei Autos ab 25 Jahren sieht es anders aus). Die US-Abgasnorm entspricht nicht der EU-Abgasnorm. Da schreibt keiner die Papiere um. Bis 12 Monate kann ich als Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland mit deutschen Blechen mich in den USA / Kanada bewegen. Dumm nur, dass die dt. Kfz-Haftpflicht dort nicht gilt. Kostet also nochmals richtig extra. Gewerbliche Transporte funktionieren auch nicht. Ein US-Truck oder US-Bus in Deutschland? Da kann sich das BAG gleich am Hafen auf die Lauer legen. Fahrzeuge wären sofort stillgelegt. Fahrer ohne Fahrerkarte und Fahrzeuge ohne digitalen Fahrtenschreiber.

Aber träume mal schön weiter. Wir brauchen was zum LACHEN!!!

Gruß

Stefan
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