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Re: SS PEKING

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 20:19
von Markus K
Weiß man schon, wann sie geholt wird? :P :P :P

Re: SS PEKING

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 21:20
von Hamburch
Die Nachricht des Tages!

Re: SS PEKING

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 23:44
von isirider
:D Einfach Super ! Als ich im Hamburg Journal die Meldung sah, hat es mich aus dem Sessel gerissen !

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 01:53
von Horstl
Toll ;) und noch toller wenn sie wirklich da ist... :lol:

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 09:52
von Michael H.
Ich würde das mit 11/2 lachenden und einem halben weinenden Auge sehen.
Klar, ein richtiges HafenMUSEUM braucht Hamburg. Eine Förderung vom Bund ist toll, und
hoffentlich wird auch ein MUSEUM draus. Das Thammsche Ding ist eine eindrucksvolle SAMMLUNG
(selbst wenn man für den ganzen militaristischen Mist keine Ader hat) , aber kein Museum,
ein Museum hat einen wissenschaftlichen Anspruch und Hintergrund (siehe DSM Bremerhaven, Museum der
Arbeit HH).
In einer Stadt, die bereits die RICKMER RICKMERS hat, fürchte ich, dass noch ein Großsegler, und dann
auch noch schwimmend viel zu viel Geld verschlingt (Folgekosten, Dockungen usw. siehe SEUTE DEERN)
Selbst so kleine aber historisch wichtige Schiffe wie der GOLIATH müssen dann plötzlich dran glauben, wenn der Rumpf durch ist
Diese Summen wären m.E. für andere Dinge im Museum tausendmal besser angelegt
sprich: Wissenschaftliche Arbeit, Forschung, Wissensvermittlung an Laien.
Aber wahrscheinlich war die PEKING bei der Lobbyarbeit in Berlin das schlagende Argument, dass es überhaupt Geld gibt.
Warten wir es ab, was draus wird.

Gruß aus OL

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 10:16
von Michael H.
Wikipedia:

Ziel eines Museums ist es, Gegenstände, Musealien aus zumeist vergangenen Zeiten zu einem bestimmten Thema fachgerecht und dauerhaft aufzubewahren und den Besuchern zugänglich zu machen. Erst hierdurch werden aus Deponaten Exponate. Dies geschieht in Dauer- und Wechselausstellungen; Bestände, die man aus Platzmangel nicht ständig zeigen kann (Deponate), werden im Depot verwahrt.

(...)

Nach der Überzeugung der Wissenschaft sollen Museen Zeugnisse der Geschichte der Menschheit bewahren und zeigen: zum Ablauf unserer historischen, technischen, soziokulturellen, unserer physischen, psychischen und philosophischen, auch unserer künstlerischen Entwicklung.

Nach Auffassung des Deutschen Museumsbunds von 1978 darf ein öffentliches Museum keine kommerzielle Struktur aufweisen (dies gilt jedoch nicht für Privatmuseen), muss fachlich geleitet und wissenschaftlich betreut werden und eine wissenschaftliche Sammlung führen. Im Zentrum muss stets das originale Objekt stehen. Hieraus folgt, dass zum einen einmalig eingerichtete Dauerausstellungen, zum anderen Ausstellungen mit überwiegendem Multimedia-Einsatz, aber auch Ausstellungshallen ohne eigene Sammlungsbestände nicht als Museen verstanden werden dürfen.

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 12:29
von Buttjer
MPG hat geschrieben:Naja, die wissenschaftliche Arbeit und Betreuung lässt sich ja immer hinkriegen. Wird sich schon ein Wissenschaftler finden lassen.

Die Forschung als Aufgabe eines Museums, die Du selbst oben angesprochen hattets, hast Du jetzt noch nicht erläutert.
Moin,

bei einem Hafenmuseum fallen mir spontan einige Forschungsgebiete ein, die heute schon vom Deutschen Schiffahrtsmuseum und wohl auch vom Museum der Arbeit bereits bearbeitet werden bzw. wurden. Dazu zähle ich die Industriearchäologie genauso wie die sozialwissenschaftlichen Aspekte der Häfen, also wie früher im Hafen geknufft wurde, wie schwierig die Lebensverhältnisse von Hafenarbeitern waren und wie sich das ganze heute darstellt. Mit der reinen Darstellung von Exponaten mit den technischen Details wird man heutzutage kein Museum unter den Aspekten, die hier im Thread schon genannt wurden, nicht mehr eröffnen können. Das halte ich auch für sinnvoll, weil es immer verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten für einen Sachverhalt gibt, die ohne diese Forschungen ins Hintertreffen geraten können.

Gruß
Buttjer

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 14:03
von Michael H.
Das Erläutern hat Buttjer ja viel besser erledigt als ich es gekonnt hätte.
(danke dafür!)
Genau darum geht es, und nicht darum irgendetwas "hinzukriegen" oder
pro forma "einen Wissenschaftler zu finden."
Ich will niemandem den Spaß verderben, sich Sammelsurien wie bei Herrn Tamm
anzusehen. Für mich ist es halt kein ernstzunehmendes Museum.
Jedem das Seine.
Man sollte dann aber beispielsweise auch hier mal vorbeischauen:

http://www.deutschlandfunk.de/tamm-muse ... e_id=50520
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/68
https://www.gew-hamburg.de/veroeffentli ... amm-museum

Gruß aus OL

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 15:55
von Tim S.
Nein, ein Museum muss heute natürlich didaktisch ganz anders aufgestellt sein. Tamms verschnarchtes Sammelsurium ist es definitiv nicht. Wie man heute Wissen vermittelt, wird in vielen skandinavischen Museen hervorragend dargestellt, aber auch z.B. im Klimahaus in Bremerhaven oder dem Auswanderermuseum dortselbst.

Re: SS PEKING

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 16:29
von Markus K
Freut euch doch einfach das die PEKING wieder nach Hamburg kommt. So ist ja auch das Thema, oder nicht?!