Binnenschiff auf Grund gelaufen
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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen
Nach einer Kollision musste der Rhein in der Nacht zum 13.4. zwischen Bingen und St. Goar zwei Stunden lang gesperrt werden. Ein Binnentankschiff war bei Oberwesel vom Kurs abgeraten und hatte ein entgegenkommendes Containerschiff zu einem Ausweichmanöver gezwungen. Zwar konnte ein Zusammenstoß dieser beiden Schiffe verhindert werden, allerdings stieß das ausweichende Schiff mit einem hinter dem Tankschiff fahrenden anderen Containerschiff zusammen. Die Havaristen konnten ihre Fahrt nach einer Inspektion der Schäden fortsetzen. Das Tankschiff kam auf einer Kiesbank fest und musste von Schleppern befreit werden. Während der Bergungsarbeiten war der Fluss gesperrt. Erst am frühen Nachmittag wurde der Rheinabschnitt wieder für den Schiffsverkehr freigegeben. Quelle SWR, leider ohne Namensnennung - weiß jemand, wer da alles beteiligt war?
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Binnenschiff "Luka" auf Grund gelaufen
Am 22.4. durfte der auf dem Weg von Hamburg nach Magdeburg am Morgen des 20.4. bei Elbkilometer 438 auf Höhe Gnevsdorf, Prignitz, gestrandete Binnentanker „Luka“ seine Reise fortsetzen. Das Schiff war mit 1227 Tonnen leichtem Heizöl an Bord auf eine Buhne gefahren. Der Bruder des Kapitäns hatte das Ruder übernommen und wollte auf der Bergfahrt den Weg abkürzen. Doch bei einem Tiefgang des Schiffes von 2,52 Metern hatte er offensichtlich die Lage der Buhnen falsch eingeschätzt: Die Elbe hatte am Montag einen Wasserstand von 4,78 Metern, die Buhnen waren um etwa zwei Meter überströmt. Das Schiff lief auf die Buhne, drehte sich um 90 Grad und entwickelte quer zum Strom liegend Schlagseite. Versuche des Kapitäns, mit eigener Kraft wieder freizukommen, schlugen fehl. Da es sich bei der "Luka" um ein Einhüllenschiff handelte, war Eile geboten. So wurde ein Schubschlepper, der gerade einen Schubverband mit Steinen für das Wasser- und Schifffahrtsamt in Wittenberge gebracht hatte, angefordert. Er war allein aber nicht in der Lage, den havarierten Tanker frei zu schleppen. Zwei Havarie-Sachverständige, einer für Ladungsinhalte und einer für Schiffe, begaben sich an den Unfallort. Es wurde beschlossen, das Schiff so weit zu leichtern, dass der Bug aufschwimmen und über die Buhne gedreht werden konnte. Gegen 18.45 Uhr traf dazu das Tankschiff "Nautic" ein. Gegen 19.30 Uhr begann das LEichtern. Insgesamt 500 Tonnen Heizöl wurden bis 21Uhr auf die "Nautic" gepumpt. Der Schuber und die „Nautic“ gemeinsam konnten die "Luka" schließlich befreien. Sie wurde sofort auf Lecks und Funktionstüchtigkeit der Ruderanlage überprüft. Sie erhielt eine Fahrerlaubnis unter der Maßgabe, dass die "Luka" in Magdeburg ihre Ladung löschen und dann sofort an Land einer gründlichen Schadensprüfung unterzogen werden muss, durfte sie dann ihre Fahrt fortsetzen.
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Liburna am 12.04.08 auf Grund gelaufen
Hier sind noch ein paar Informationen zur Kollision am 12.04. auf dem Rhein zwischen Bingen und St. Goar:
Die Versuche der 3 Schlepper Glarus, Rheinland & Martinus den auf Grund gelaufenen Tanker Liburna von der Kiesbank zu ziehen, misslangen zuerst.
Zu Hilfe kam das Containerschiff Nova, Europanummer 2323289 das mit ihrem 2753PS-Antrieb mit anspannte und mit den drei Schleppern die Liburna freizog.

Photo © zimmj007
Liburna aus Moerdijk in Holland, Europanummer 2317586, 86 x 9,60m, 1392 Tonnen.

Photo © Ben van der Westen
Die Versuche der 3 Schlepper Glarus, Rheinland & Martinus den auf Grund gelaufenen Tanker Liburna von der Kiesbank zu ziehen, misslangen zuerst.
Zu Hilfe kam das Containerschiff Nova, Europanummer 2323289 das mit ihrem 2753PS-Antrieb mit anspannte und mit den drei Schleppern die Liburna freizog.

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Liburna aus Moerdijk in Holland, Europanummer 2317586, 86 x 9,60m, 1392 Tonnen.
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Isabelle zerriss Hochspannungsleitung
Das holländische Binnenschiff “Isabelle” hat bei der Annäherung an einen Baggerponton auf der Saar am Morgen des 22.4. um 6.07 Uhr bei Flusskilometer 66,8 nahe des Kraftwerks Ensdorf eine Hochspannungsleitung beschädigt. Es hatte einen Arbeitskran ausgefahren und berührte damit die 35 000-Volt-Hochspannungsleitung, die nahe dem Kraftwerk in zehn Metern Höhe über die Saar gespannt ist. Dadurch kam es zu einem Kurzschluss und einem Lichtbogen. Die sechs Mann an Bord der “Isabelle” und des Pontons wurden nicht verletzt. Es kam zu einer sofortigen automatischen Abschaltung der Leitung. Der genaue Sachschaden stand noch nicht fest. Die Saar musste im Bereich Ensdorf bis zum frühen Abend gesperrt bleiben, da beschädigte Leitungsteile ersetzt werden mussten. Das Schiff war an Baggerarbeiten in Höhe des Kraftwerks beteiligt gewesen. Offenbar hatte der Kapitän vergessen, den Kran niederzulegen, nachdem er an der Schleuse in Lisdorf zwei Autos geladen hatte. Die Hochspannungsleitung wurde bei dem Unfall nicht zerrissen. Die Polizei ging davon aus, dass sie über den ausgefahrenen Kran gerutscht war. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)
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Binnenmotorschiff Silke drohte zu sinken
Hallo,
Hier sind die Daten und Bilder zum Binnenmotorschiff Silke, das mit 1.750 Tonnen
Steinkohle beladen war und auf der Süderelbe in Hamburg-Wilhelmsburg zu sinken drohte.
Grüße von Frank
http://www.forum-schiff.de/phpBB3/viewt ... 5462#p5444
Europanummer: 04700050
Name: Silke
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Leer
Eigner: G. Oltmans
Antrieb: Caterpillar 1250 PS
L: (m) 100,00
B: (m) 9,50
D: (m) 2,80
Tonnen: 1786
Baujahr: 1928
Bauwerft: De Haan & Oerlemans in Heusden
Silke im Unterwasser der Schleuse Heidelberg am 06.03.2008

Hier sind die Daten und Bilder zum Binnenmotorschiff Silke, das mit 1.750 Tonnen
Steinkohle beladen war und auf der Süderelbe in Hamburg-Wilhelmsburg zu sinken drohte.
Grüße von Frank
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Europanummer: 04700050
Name: Silke
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Leer
Eigner: G. Oltmans
Antrieb: Caterpillar 1250 PS
L: (m) 100,00
B: (m) 9,50
D: (m) 2,80
Tonnen: 1786
Baujahr: 1928
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Silke im Unterwasser der Schleuse Heidelberg am 06.03.2008


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Re: Binnenschiff auf Grund gelaufen
Am 29.4. havarierte beim Auslaufen aus dem Hafen Walsum ein Küstenmotorschiff. Es wurde von der Strömung des Rheins erfasst und trieb mit der vorderen Backbordseite auf die nördliche Steinschüttung der Hafeneinfahrt und kam dort fest. Es konnte später durch ein Schubboot freigeschleppt werden.
Am 27.4. havarierte bei Walsum ein mit Rapsöl beladenen Binnentankschiff. Es lief gegen 03:50 Uhr in der Bergfahrt aus dem Ruder und kam bei Rhein-Kilometer 794,5 fest. Es konnte ohne feststellbare Schäden gegen 10.25 Uhr freigeschleppt werden.
Namen sind mir leider nicht bekannt, Quelle: WSP-Polizeimeldungen NRW:
Am 27.4. havarierte bei Walsum ein mit Rapsöl beladenen Binnentankschiff. Es lief gegen 03:50 Uhr in der Bergfahrt aus dem Ruder und kam bei Rhein-Kilometer 794,5 fest. Es konnte ohne feststellbare Schäden gegen 10.25 Uhr freigeschleppt werden.
Namen sind mir leider nicht bekannt, Quelle: WSP-Polizeimeldungen NRW:
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Schuber in Kollisionen
Der Schuber „Pleichach“ hat in der Nacht zum 4.5. mit einem Schubverband einen Brückenpfeiler der Segnitzer Brücke gerammt. Der Schaden wird auf über 100 000 Euro geschätzt. Die Brücke musste sowohl für Kraftfahrzeuge als auch für Fußgänger gesperrt werden. Auch der Main wurde zunächst gesperrt, aber um 19.20 Uhr durch das Wasser- und Schifffahrtsamt wieder für den Schiffsverkehr freigegeben. Bei der Schleuse Marktbreit war um 1.50 Uhr die Mitteilung des Kapitäns eingegangen, dass er mit seinem Schubverband die Brücke gerammt hatte. Sofort wurde die Polizei verständigt. Noch in der Nacht wurde die Segnitzer Brücke gesperrt. Offenbar hatte ein Fahrfehler des kroatischen Kapitäns zu der Kollision geführt. Der Schubverband war mit einer Ladung von 3.200 Tonnen Mais auf der Fahrt von Ungarn nach Belgien. Die “Pleichach” wurde nach der Havarie zur Schleuse Marktbreit verholt. Durch den Aufprall hatte die vordere Barge Lecks und Einbeulungen am Bug erlitten. Der Schaden liegt bei 30000 Euro.
An der Brücke wurde der von einigen Jahren eingebaute Rammschutz total beschädigt. Er besteht aus massiven Leitplanken um den Pfeiler. Der Schaden hier liegt bei 100000 Euro.
Damit hat es nach einigen Jahren der Ruhe wieder einen ernsten Zwischenfall in Segnitz gegeben. Die Segnitzer Brücke war im Juni 2000 von einem Frachtschiff gerammt worden, was eine Vorschädigung des Fundaments zur Folge hatte. Am 29. März 2001 rammte ein 1500-Tonnen-Binnenschiff den Pfeiler. Experten stellten einen Riss im Fundament fest. Am 30. Juli 2001 kollidierten unter dem Brückenbogen zwei Schiffe, wobei eines anschließend wiederum einen Pfeiler rammte. Seit Ende 2001 schützt ein Rammschutz die Segnitzer Brücke. (Volkszeitung Segnitz)
Am 1.5. kollidierte gegen 07:20 Uhr ein beladener Schubverband mit der Schleuse Duisburg-Meiderich. In Talfahrt konnte er nicht rechtzeitig aufgestoppt werden und stieß mit der Backbordseite gegen die Schleusenmauer. Dabei wurden die Schleusenmauer, die Bewehrung und das Geländer erheblich beschädigt. Am Fahrzeug entstand im Bereich des Bugs ein etwa 1,5 Meter langer Riss. (WSP NRW)
An der Brücke wurde der von einigen Jahren eingebaute Rammschutz total beschädigt. Er besteht aus massiven Leitplanken um den Pfeiler. Der Schaden hier liegt bei 100000 Euro.
Damit hat es nach einigen Jahren der Ruhe wieder einen ernsten Zwischenfall in Segnitz gegeben. Die Segnitzer Brücke war im Juni 2000 von einem Frachtschiff gerammt worden, was eine Vorschädigung des Fundaments zur Folge hatte. Am 29. März 2001 rammte ein 1500-Tonnen-Binnenschiff den Pfeiler. Experten stellten einen Riss im Fundament fest. Am 30. Juli 2001 kollidierten unter dem Brückenbogen zwei Schiffe, wobei eines anschließend wiederum einen Pfeiler rammte. Seit Ende 2001 schützt ein Rammschutz die Segnitzer Brücke. (Volkszeitung Segnitz)
Am 1.5. kollidierte gegen 07:20 Uhr ein beladener Schubverband mit der Schleuse Duisburg-Meiderich. In Talfahrt konnte er nicht rechtzeitig aufgestoppt werden und stieß mit der Backbordseite gegen die Schleusenmauer. Dabei wurden die Schleusenmauer, die Bewehrung und das Geländer erheblich beschädigt. Am Fahrzeug entstand im Bereich des Bugs ein etwa 1,5 Meter langer Riss. (WSP NRW)
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Tankerhavarie in Schleuse
Weiß jemand, welcher Tanker hier im Rhein-Herne-Kanal havarierte?
http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=16906404
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Eiltank 37-Havarie in Schleuse
Moin Tim,
es war der Tanker Eiltank 37 der Reederei
Jaegers in Duisburg, hier sind die Daten.
Grüße von Frank
Europanummer: 04012050
Name: Eiltank 37
Eigner: Reederei Jaegers
Heimathafen: Duisburg
L: (m) 86,00
B: (m) 9,50
D: (m) 2,83
ton: 1436
Baujahr: 1970
Bauwerft: Buesching & Ros in Uffeln-Vlotho
gebaut als: Julius Beckmann

Photo © Ben van der Westen
http://www.shipphoto.nl
es war der Tanker Eiltank 37 der Reederei
Jaegers in Duisburg, hier sind die Daten.
Grüße von Frank
Europanummer: 04012050
Name: Eiltank 37
Eigner: Reederei Jaegers
Heimathafen: Duisburg
L: (m) 86,00
B: (m) 9,50
D: (m) 2,83
ton: 1436
Baujahr: 1970
Bauwerft: Buesching & Ros in Uffeln-Vlotho
gebaut als: Julius Beckmann
Photo © Ben van der Westen
http://www.shipphoto.nl
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