Guten Tag der Forumsgemeinde,
ich wage mal, das Thema Fotopreise anzusprechen.
Dies aus folgendem Grund: eine Logisitkfirma hat mich angefragt, ob ich einige Fotos von mir verkaufen würde,
zur weiteren kommerziellen Nutzung.
Wer hat Erfahrung in diesem Bereich, welche Preise können als marktüblich angesehen werden?
Ich möchte auch klar unterschieden zwischen einem Schiffefreak wie ich auch einer bin,
und einer Firma, die Fotos kommerziell für Werbung nutzen möchte.
Erstere kriegen auf Anfrage ein Foto das sie haben möchten absolut klar ohne Kosten.
Doch bei Firmennutzung denke ich anders.
Bin gespannt über eure Gedanken.
Freundliche Grüsse
Andreas
Heisses Eisen ...Fotopreise
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Re: Heisses Eisen ...Fotopreise
Kommt wohl auf die Einmaligkeit des Fotos an. Bei Allerweltsfotos,die jeder machen kann, sind die Preise eher inflationär. Ich hab mal 50 Euro für 1 Foto bekommen (Glücksfall,die Firma war spendabel) und ein Prospekt mit der Deckblatt -Darstellung des Bildes. Gruss Gerda
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Re: Heisses Eisen ...Fotopreise
In Bildagenturen werden immer gerne die Honorarempfehlungen der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) zur Berechnung von Preisen herangezogen.
Einen Auszug daraus findet man hier:
http://www.mediafon.net/meldung_volltex ... 46fe782e92
[edit]
Hier gibt es noch einen größeren AUszug:
http://www.hamburg-dia.de/mfm/mfm-liste.php
Einen Auszug daraus findet man hier:
http://www.mediafon.net/meldung_volltex ... 46fe782e92
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Hier gibt es noch einen größeren AUszug:
http://www.hamburg-dia.de/mfm/mfm-liste.php
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Re: Heisses Eisen ...Fotopreise
Moin zusammen,
ich kann nur dazu raten, sich nicht unter Preis zu verkaufen ! Ich habe in den vielen letzten Jahren auch schon das ein oder andere Bild verkauft, erst vor 4 Wochen habe ich mal "eben so" für ein recht gutes Foto 500 Euro bekommen.
Grüße Stephan Koller
ich kann nur dazu raten, sich nicht unter Preis zu verkaufen ! Ich habe in den vielen letzten Jahren auch schon das ein oder andere Bild verkauft, erst vor 4 Wochen habe ich mal "eben so" für ein recht gutes Foto 500 Euro bekommen.
Grüße Stephan Koller
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Re: Heisses Eisen ...Fotopreise
Ja nur sind solche Preise für normale Schiffsfotos die heute jeder Amateur in einer guten Qualität erstellen kann mehr als die Ausnahme.Stephan Koller hat geschrieben:Moin zusammen,
ich kann nur dazu raten, sich nicht unter Preis zu verkaufen ! Ich habe in den vielen letzten Jahren auch schon das ein oder andere Bild verkauft, erst vor 4 Wochen habe ich mal "eben so" für ein recht gutes Foto 500 Euro bekommen.
Grüße Stephan Koller
Meine Erfahrung: Bin bei einer Deutschen Agentur wo ich die Fotos hochpreisig anbieten kann - Verkäufe von Schiffsfotos dort seit 2 Jahren kein einziges.
Bei 2 Billigagenturen wo die Berkäife denn ab 1 Dollar losgehen je nach Größe usw. Innerhalb des ersten Monats nach der Anmeldung dort auf jeder Seite an die 100 Verkäufe - Allerdings hauptsächlich Aktfotos und diverse Maschinen und Landschaftsfotos. Schiffsfotos bis heute unter 10 St.
Es ist doch auch gerade bei den Schiffsfotos sehr logisch. Z.B. da braucht eine Agentur ein Foto für Werbung z.B. von der QM2 - Nun findet man genug im Netz, doch alle sind ohne Veröffentlichtsgenemigung der Reederei bzw. der Werft.
Daher wird kaum jemand von uns Spottern ein hochpreisiges Foto von diesem Schiff verkaufen können.
Viele internationale Onlineagenturen nehmen noch nicht mal ein Bild beim Upload an wenn sich da eoin Emblem oder Name am Schiff befindet und der Fotograf bersitzt kein Property-Release.
Also fotografiert zum Spaß und freut euch wenn überhaupt jemand Interesse an eurem Foto zeigt.
Denn wenn er nur genug im Netz sucht findet er garantiert genug Bilder die besser sind als euer eigenes.
Und Schuld an dieser Entwicklung haben doch viele Spotter selbst. - Wenn ich es so manchesmal beobachtet habe denn sprinten einige sofort los und warten nicht auf weitere Schiffe nur damit siue der erste sind welcher denn schnell mal bei Vesseltracker ein Foto hochlädt.
Oder der allgemeine Fotoüberfluß - Statt nun mal zu sehen von welchem Schiff noch gar kein Bild dort online ist werden denn Fotos hochgeladen zu denen wo ers schon 30 Bilder gibt. Hautsache man erscheint im Ranking vorne - Und wenn es denn nicht durch Qualität geht denn nimmt man eben den Weg über die Stückzahl.
Und Vesseltracker ist berstimmt nicht die einzige Seite wo es so von statten geht.
Ich lade daher kaum noch Bilder zu solchen Seiten hoch. Nur wenn ich sehe das dort von einem Schiff noch nichts exiztiert.
Gruß Frank
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Re: Heisses Eisen ...Fotopreise
Hallo Andreas,Andreas hat geschrieben: Dies aus folgendem Grund: eine Logisitkfirma hat mich angefragt, ob ich einige Fotos von mir verkaufen würde,
zur weiteren kommerziellen Nutzung.
die MfM Liste ist sicherlich ein Einstieg und eine gute Richtschnur. Wichtig ist, wie die Lizenz aussehen soll, die der Logistiker von dir erwerben will. Entweder exklusiv (Foto darf dann niemals mehr angeboten werden) oder eben nicht exklusiv. Ferner ist die Frage, ob die Nutzung des Fotos zeitlich befristet oder unbefristet ist. Die ganzen weiteren Details kannst du der MfM Liste entnehmen. Es ist jedoch auch noch zu bedenken, daß dein Auftraggeber wahrscheinlich eine Rechnung haben möchte - du mußt (so sieht es jedenfalls unsere Gesetzgebung vor) diesen Betrag bei der Steuererklärung als Einkommen angeben. Wenn dein Auftraggeber die MwST ausgewiesen haben will, mußt du entweder einen Gewerbeschein besitzen oder eben selbst die Steuer abführen.
Ich an deiner Stelle würde mir über das von mir oben geschriebene nicht allzu viele Gedanken machen (


Nur wenn der Auftraggeber eine exklusive Nutzungslizenz von dir haben will, würde ich den/die Preise evtl. nach oben korrigieren (es hängt natürlich auch von den Fotos und deren künstlerische, sowie handwerkliche Qualität ab und ob sie nur als JPG vorliegen, oder auch eine RAW oder TIFF Datei vorhanden ist - da wird sich evtl. die Werbeagentur bei dir melden, die die Fotos weiter verarbeitet).
Freu dich über die Anfrage und freue dich um ein vielfaches mehr, wenn du den Auftrag bekommst. Solche Geschäfte sind heutzutage selbst für professionelle Fotografen längst nicht mehr selbstverständlich (die Gründe dafür stehen ein Posting höher).
Schöne Grüße,
Dieter