Maritime Innovationen

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Volker Landwehr
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von Volker Landwehr »

PeterPan hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 18:02 https://www.linkedin.com/redir/redirect ... sSdui=true


Der beste Beweis, dass Wasserstoff bei kurzen Strecken in keinster Weise mit Batterieantrieben mithalten kann.

Auch aus dem Artikel:

70 von 200 Fähren fahren in Norwegen elektrisch...Und in Ostfriesland 1...
Wenn der Wasserstoff aus Deutschland per Lkw anliefern lässt, sollte es nicht wundern. Dazu kommt, dass der Brennstoffzellen-Antrieb weniger effektiv ist, da der Wasserstoff erst unter Einsatz von Strom hegestellt werden muss.

Bei längeren Fahrstrecken ist der ausschließliche Batteriebetrieb nicht mehr praktikabel. Dann braucht es Brennstoffzellen als Kraftwerk für Baterien oder Verbrennungsmotoren mit klimaneutralen Brennstoffen. Daber benötigen Selbstzünder mit klimaneutralen Brennstoffen häufig Dieselbeimischungen um die Selbstzündfähigkeit zu sichern.
Gruß, Volker
PeterPan
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von PeterPan »

Es gibt eine sehr schöne Übersicht vom ADAC, wie effizient Batterieantriebe im Vergleich zu H2 und eFuels sind.

Das ist auf die Schifffahrt übertragbar, weil auch hier in genau diese drei Richtungen überlegt wird.

Man muss tatsächlich versuchen, den Anteil Batterie-elektrischer Antriebe deutlich zu erhöhen, um die Emissionen zu senken und auch den verfügbaren Strom optimal zu nutzen.

Der gesamte deutsche Inselverkehr außer vielleicht Helgoland ist jetzt schon Batterie-elektrisch machbar.

Auf längeren Strecken kann zumindest ein Teil der Strecke vollelektrisch gefahren werden.


Ich teile die Grafik einmal hier.
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Volker Landwehr
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von Volker Landwehr »

Reine Batteriebetrieb oder Batteriebetrieb mit Brennstoffzelle oder klimaneutralem Verbrenner zur Steigerung der Kapazität sind nur bei moderaten Antriebsleistungen möglich.

40.000 PS oder mehr kann ich mir mit Batteriebetrieb nicht vorstellen. So wird der Batteriebetrieb auch nur eine Nische bedienen können.
Gruß, Volker
PeterPan
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von PeterPan »

Volker Landwehr hat geschrieben: Mi 22. Okt 2025, 16:06 Reine Batteriebetrieb oder Batteriebetrieb mit Brennstoffzelle oder klimaneutralem Verbrenner zur Steigerung der Kapazität sind nur bei moderaten Antriebsleistungen möglich.

40.000 PS oder mehr kann ich mir mit Batteriebetrieb nicht vorstellen. So wird der Batteriebetrieb auch nur eine Nische bedienen können.
Gruß, Volker

Es ging mir primär um unseren Inselverkehr.

Aber auch die Schiffe auf der Vogelfluglinie fahren bald alle elektrisch.

Soweit ich weiss, sollen auch die Scandlines Fähren zwischen Rostock und Gedser Batterien bekommen und somit einen großen Teil der Strecke elektrisch fahren.

Zwischen Dänemark und Südschweden klappt es ja auch schon problemlos, wie ich letzte Woche wieder sehen konnte.
Tim S.
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von Tim S. »

Neoliner Origin vollendete erste Atlantikquerung:

https://www.maritime-executive.com/arti ... c-crossing
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Foto: Neoline
Volker Landwehr
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von Volker Landwehr »

MTU (Rolls Royce) hat einen schnellaufenden reinen Methanolmotor mit 2000 kW Leistung erfolgreich auf dem Prüfstand getestet. Der Motor funktioniert nach dem Otto-Prinzip mit Zündkerzen: https://www.mtu-solutions.com/eu/de/sto ... -test.html
Gruß, Volker
Tim S.
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Re: Maritime Innovationen

Beitrag von Tim S. »

Auf der Schwentine in Kiel soll bald die „Sventana“ zum Einsatz kommen – eine Fähre ohne Crew. Der Bau soll 2027 beginnen, 2028 könnte das Schiff in einem Probebetrieb zwischen Wellingdorf und Dietrichsdorf pendeln. Eingesetzt werden soll die 20 Tonnen schwere Fähre auf der inneren Schwentine, der „Zone 4″. Für einen Verkehr auf der Linie F2 zwischen Dietrichsdorf und Westufer wirf es für eine autonome Fähre noch einige Jahre dauern, bevor die Genehmigung erteilt werden kann. Die nach skandinavischen Vorbild als Doppelendfähre mit zwei identischen Rampen konstruierte Fähre ist 14,2 Meter lang und fünf Meter breit mit Platz für 35 Passagiere und 12 Fahrräder, darunter 2 Lastenräder. 2 Ruderpropeller mit Elektromotoren sollen das Schiff antreiben.
Es soll einen nahtlosen Umstieg von den SFK-Fähren der Linie F2 am Doppelanleger Dietrichsdorf bieten. Die 3 E-Fähren der SFK-Linie F2 könnten nach dem Start der „Sventana“ häufiger zwischen Reventlou und Dietrichsdorf pendeln.
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/a ... g8PWHidtUg
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Bild: Clean Automonous Public Transport Network
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