Keine Frachtschiffreisen mehr bei Hamburg Süd ?

[Christian Costa]

Das kenne ich. Er verwaltet das Hospital und das Schaukelbett.

Aber was macht er bei Blinddarm oder anderen ernsten Vorfällen ?

So wie du immer redest, bist du doch selbst zur See gefahren, nicht?

Dann solltest du das doch alles wissen.
Bist doch sonst allwissend.

Deine pöbelnden und unpassenden Beiträge sind schön langsam nicht mehr zu ertragen...

[Stephan Giesen]

Das kenne ich. Er verwaltet das Hospital und das Schaukelbett.

Aber was macht er bei Blinddarm oder anderen ernsten Vorfällen ?

So wie du immer redest, bist du doch selbst zur See gefahren, nicht?

Dann solltest du das doch alles wissen.
Bist doch sonst allwissend.

Deine pöbelnden und unpassenden Beiträge sind schön langsam nicht mehr zu ertragen...

Ach, Christian, lass ihn doch...

Da spricht einer, dessen Seefahrtshorizont noch aus anderen Zeiten stammt, denen er - wahrscheinlich unbewusst - jammernd hinterhertrauert. Der Seemann dieser Zeit hatte zu funktionieren und war aus Kruppstahl. Wenn Hein Seemann mal auf hoher See krank geworden ist, ist er eben dran verreckt, da er es nicht besser verdient hat. Als Maschinist, der er offensichtlich war, hat er sicher keine medizinische Grundausbildung erhalten und musste im Gegensatz zu den Nautikern, der er hier als reine Bürokratieesel darstellt, kein Krankenhauspraktikum absolvieren. Es lebe das Klischeedenken!

Er hätte alles sicher besser und anders gemacht, hätte ihn seine Karriere in eine Position befördert, aus der heraus er die Möglichkeiten dazu gehabt hätte. So aber bleibt unterm Strich bei seinen Aussagen stets nur das eine für die Nachwelt übrig: Purer Frust! Ich finde das sehr bedauerns- und bemitleidenswert.

[Globus]

Wo hab ich denn jetzt gepöbelt ?

Platzhirsche gibt es in jedem Forum, aber so schlimm wie hier, ist es schon selten.

Es ist schon sehr frustig, seemännische Fragen zu beantworten, wenn man nicht weiß, wovon man redet.
Dass hier wirkliche Seeleute nicht geduldet werden, ist schon lange bekannt.

[Christian Costa]

Sorry, das ist jetzt lächerlich. Dieses Geweine auszupacken, dass Seeleute nicht geduldet oder erwünscht sind.
Keine andere Reaktion habe ich erwartet. Erst austeilen und dann auf die Tränendrüse drücken, wenn mal ein wenig Gegenwind kommt.
Wenn es dir hier übrigens nicht passt, musst du nicht bleiben. Dies ist eine Community in der niemand gedrängt worden ist, sich anzumelden.

Reiß dich einfach mal am Riemen und meckere nicht über Alles und Jeden bzw unterlasse deine Besserwisserei bzw die Pöbelei.

Ich werde im Übrigen da ab sofort ein Auge drauf haben, denn unser Forum braucht keine Besserwisserei.

Sieh es einfach als Hinweis des Admin Teams.

Wir wollen hier nämlich für ein friedliches Miteinander sorgen.
Entweder mit dir oder ohne dich. Es liegt allein an dir.

[bonito]

Mal eine kleine Geschichte aus meiner längst vergangenen Seefahrtszeit aus meiner Erinnerung heraus und aus den mir zur Verfügung stehenden Tagebucheintragungen. Ich war zu der Zeit der 3.Offz und für die Apotheke zuständig.
Es sind zwar keine Paxe betroffen, auch wenn diese an Bord waren. Es hätte aber auch einen von ihnen treffen können.
Das Ganze fand im Februar 1987 statt, einige Schiffe hatten zu dieser Zeit schon SATCOM, unseres noch nicht.

Kurz vor Auslaufen Auckland überlegte sich der Kapitän, auf welcher Route er nach Christobal fahren wollte. Lieber die Südroute um an Pitcairn Island vorbei zu fahren, was natürlich ein Highlight für die Passagiere werden sollte oder doch lieber durch das Schönwettetgebiet mehr oder weniger an Thaiti vorbei. Der Kapitän entschied sich für Option 2, was vermutlich ein Menschenleben rettete.
Abfahrt Auckland war am 10.Februar Morgens.
Es muss am 12. Februar geweseen sein, der Elektriker krümmte sich mit starken Schmerzen in der Bauchgegend auf dem Fussboden seiner Kammer. Natürlich versuchte man auch mit Medico in Cuxhaven Kontakt aufzunehmen, das war aber durch die Funktechnik nicht jederzeit möglich.
Hier nun der Auszug aus dem Tagebuch, den Namen lasse ich natürlich weg :
"1930 Uhr, nach Telefonat mit dem Arzt der "Sonne" DFCG, deren Standort Nähe Fidji, ändern Kurs nach Papeete/Thaiti. Der Elektriker..... windet sich in starken Schmerzen ausgehend vom Bauch, verbunden mit einem Krankheitsbild, das eine zwingende Ausschiffung fordert. AMVER informiert, kein Schiff mit Arzt für uns erreichbar. Rescuecenter Tahiti wird informiert, ebenso Reederei und Agentur Thaiti.
Halten durchgehend Krankenwache."

Dem Patienten haben wir starke Schmerzmittel verabreicht, meines Wissens starke Morphiate welche nur unter Gegenzeichnung des Kapitäns verabreicht werden durften.
Glücklicherweise war der Patient noch soweit ansprechbar und auch in der Lage, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. So konnte er zumindest Mineralstoffe und Traubenzucker einnehmen. Für den Fall, dass der Patient nichts zu sich nehmen konnte, haben wir schon überlegt, eine Infusion zu legen und and den Tropf zu hängen. Ich glaube, dass wir uns da rechtlich auch ziemlich in einem Graubereich bewegt hätten, meines Wissens durfte sowas eigentlich nur ein Arzt machen, auch wenn die Ausrüstung an Bord war. Aber das hätte ich mir damals zugetraut, der Kapitän hatte mich jedenfalls schon diesbezüglich angesprochen.

Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Bestzung war enorm.Sobald was erforderlich war, rannte jemand los und besorget es. Auch die Krankenwache wurde selbstverständlich gegangen.

Hier der nächste Tagebucheintrag vom 14.Februar
0606 Helikopter SUPERPUMA FM880 über dem Schiff 0609 Arzt und technischer Helfer (Taucher) an Bord Arzt untersucht den Patienten.... und bejaht diese dringliche Ausschiffung 0620 Elektriker..., Arzt,Taucher sowie der Koffer und die Handtasche von Bord. 0624 Unternehmen beendet, das bei Seegeschwindigkeit durchgeführt wurde.
Breite 24 Grad 22 Minuten Süd, Länge 152 Grad 55' West, ändern Kurs 87 Grad, setzen die Reise nach Balboa/Panama fort
Deviation : 194 sm: 16,17 sm/h = 12 h

Hierzu noch einige Anmerkungen : Es ist nahezu unmöglich, eine sich vor Schmerzen krümmende Person in eine Trage durch die Aufbauten zu tragen.
Letztendlich wurde der Patient auf einen Stuhl gesetzt und dann an Deck gebracht und anschliessend in diesem vom Achterschiff zum Vorschiff getragen. Das war für alle Beteiligten ein sehr mühsames Unterfangen. Aber es hat jeder mit angepackt.

Wie ich erfahren habe, muss der Hubscharuber wohl in der Nacht gestartet sein, landete auf einem der Atolle zum Auftanken zwischen um dann den Weg zum Schiff fortzusetzen.

Der Patient hat überlebt, die Krankeitsursache habe ich nie erfahren.

Schönen Abend

[Northkehdinger]

Moin

Ich hab vor Jahren meine Freundin an Bord mitgenommen ( Containerschiff/Große Fahrt )

Gesundheitskarte
Seefahrtsbuch
Versicherung ( Auf eigene Kosten , war nicht mal teuer )

Einsteigen und Auslaufen

Gruß Björn

[Globus]

Bonito und northkedinger !

Danke für die Antworten.

Ich hatte lange Zeit (15 Jahre. Arabischer Golf - Australien und Karibik -Australien)

eine Funkerin an Bord, die einige Semester Medizin
studiert hatte und als Krankenschwester gearbeitet hatte. Das kam so weit, dass man nur mit ihr einsteigen wollte.

Globus

[Globus]

Ich versuche immer noch herauszufinden, wo ich hier gepöbelt habe. Zu mindest mehr, als etliche andere Teilnehmer.

Ist es das "Schaukelbett"??

In jedem Hospital eines Schiffes Hängt ein Schaukelbett. Das ist ein Bett, welches nicht auf vier Beinen steht, sondern an zwei Gelenken hängt.
Jeder, der schon mal drin lag, weiß, dass es nicht funktioniert. Es schaukelt sich auf und der Patient fliegt aus dem Bett.

[Torben K.]

Und da hast du oft drin gelegen und bist auch rausgefallen, und immer auf den Kopf. Das erklärt sicherlich einige deiner Beiträge...

Sorry, aber Leuten wie Globus krieg ich nen Fön.
Ahnung haben ist das eine, lieber Globus, das andere ist die soziale Kompetenz, die in jedem Forum, ob über Schiffe, Fussball oder Norwegische Rentierpullover, gefordert ist. Aber naja, siehe oben...

[Bjarne W.]

oder Norwegische Rentierpullover

Sorry, ich kann nich mehr vor lachen