Gesucht wird... Wer kennt dieses Schiff?

[Tham]

Hallo Manfred,

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=66866

Gruß
Tham

[Manfred Heinken]

Besten Dank Tham.
An die Geschichte mit dem "Blauen Band" erinnere ich mich noch genau. Mangels Passagiere sollte der "Destriero" das "Blaue Band" nicht zugesprochen werden. Wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht mehr.
Aber ein interessantes Schiff ist das schon.

Gruß
Manfred Heinken

[Peter Hartung]

Liebe Schiffsdetektive!
Heute mal wieder ein Foto aus der Segelschiffzeit und zwar etwas ganz besonderes: "Erneuerbare Energie" an Bord eines Großseglers. Eine Windmühle auf dem Vorschiff habe ich jedenfalls bisher noch nicht gesehen.
Das Foto stammt aus dem Fotoalbum von Johannes Richters, der Scan kam von Norbert Röth, eine Bildbeschriftung ist mir nicht bekannt:


Wer kann Angaben zu diesem Schiff machen?
mfg Peter Hartung

Moin!
Gibt´s wirklich nix zu diesem Großsegler Oder habe ich was übersehen? In jedem Fall: Danke für die Mühe.
mfg Peter Hartung

Moin miteinander!

Zunächst ein Dankeschön an die beteiligten "Schiffssucher", insbesondere an Sirius und Claus-Heinrich. Weil das alte Foto von der FRAM ebenfalls ein vierflügeliges Windrad zeigt, war dieser Hinweis besonders interessant. Aber: Bei der von mir gezeigten Barkentine handelt es sich definitiv nicht um die FRAM. Zu vermuten ist, dass das Foto von der Fracht-Schonerbark Ende der Zwanziger Jahre irgendwo in der Ostsee entstand, die Decksladung Schnittholz ist ein Hinweis darauf und natürlich der Fotograf. Das war nämlich der damalige Kapitän des Gehrckens-Dampfers "STOCKHOLM" und das Foto ist aus seinem alten Album.

Mittlerweile habe ich auch Antwort erhalten von Herrn Dr. Kraemer, den ich das Foto geschickt hatte. Er antwortete mir wie folgt:

"Diese "Windmühlen" an Bord mit symmetrischen Flügeln, segelbespannt und max. 4-5 m im Durchmesser groß, oft aber nur bis 2-3 m, waren zwar nicht allzu häufig anzutreffen, aber auch nicht unbedingte Raritäten. Sie waren im 19. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert vorwiegend auf Holzsegelschiffen zufinden, um z. B. die Schiffspumpen anzutreiben, bei großen Holzseglern eine Dauernotwendigkeit. Hilfsdampfmaschinen gab es zum Ende des 19. Jahrhunderts auch auf den großen Holzseglern wie den amerikanischen Riesenschonern für Segel- und Ladewinden, waren wegen der Brandgefahr aber nicht ungefährlich. Im beginnenden 20. Jahrhundert wäre auch eine (zusätzliche) Stromversorgung damit denkbar gewesen, hatte doch die unten erwähnte Sechsmastbarkentine "E. R. STERLING" Bordtelefon, Licht und andere Elektroaggregate an Bord. Das zweitgrößte je gebaute Holzsegelschiff der Welt nach BRT, die Viermastbark "ROANOKE" (1892-1905) der Werft und Reederei Arthur Sewall & Co., Bath (Maine), - das größte war die "GREAT REPUBLIC" von Meisterschiffsbauer Donald McKay, das längste der aus Holz mit Metallverstärkungen gebaute US-amerikanische Sechsmastgaffelschoner "WYOMING" (1909 ebenfalls in Bath vom Stapel gelaufen) - hatte eine solche "Windmühle" an Deck. Es existiert ein Foto, das die "ROANOKE" am Pier in New York zeigt - mit einem Windrad mit gerefften Segeln. Sollte ich es auffinden, erhalten Sie eine Kopie. Dennoch ist Ihr Bild ein tolles Foto, da es wenige Bilder dieser Windräder auf Seglern gibt, und von Winkel und Auflösung her gut getroffen. - Die "ROANOKE" zählte zu den letzten sogenannten Down Eastern. Ursprünglich waren damit die Einwohner von Maine und Massachusetts (the Down East of the USA) gemeint, später dann die Hafenstädte zwischen dem Long-Island-Sund nördl. von New York und der Fundybucht an der Grenze Kanada/USA wie Bath u. Thomaston in Maine, East Boston, New Bedford u. Newburyport in Massachusetts oder Mystic u. Stonington in Connecticut als Beispiele. Der Name ging auf die prächtigen, aus Holz gebauten Rahschiffe über, die bereits in der Klipperära gebaut (Fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts), aber nicht ganz so schlank und hochgetakelt wie die Klipper waren, doch mehr Fracht aufnehmen konnten. Ein Bild der "ROANOKE" nach Fertigstellung auf http://www.mainememory.net/bin/Detail?l ... st=enlarge. In einem Schiffstypenlexikon fand ich einen Dreimastgaffelschoner als Zeichnung mit eben solch einer Einrichtung, dort Windpumpe genannt, vor dem Fockmast." (...) "Der Segler mit dem Windrad ist eine (Dreimast)-Barkentine. Erstere gab es mit bis zu sechs Masten wie die "E. R. STERLING" (im Anhang, Urheberrecht beachten) ex "EVERETT G. GRIGGS" ex Viermastbark "COLUMBIA" ex "LORD WOLSELEY". In der Literatur wird einerseits die Schonerbark mit der Barkentine gleichgesetzt, andererseits gibt es auch die Definition, dass Barkentinen Schonerbarken seien, deren Großmast ein Rahtopp führt. Auch werden fälschlicherweise Schiffe mit Hauptschratsegeln an allen drei Masten und Rahtopp an Groß- und Fockmast als Barkentinen bezeichnet. Es sind aber echte Schoner, da der Fockmast ein Hauptschratsegel trägt, und heißen Dreimast-Marstoppsegelschoner oder salopp "Polkabark", während "Jackassbarken" echte Barken sind - sie hatten quasi die vordere Hälfte des Riggs rahgetakelt, die hintere Hälfte der Masten schratgetakelt (z. B. die "NIOBE"). Bei gerader Mastzahl waren Fock- und Großmast rahgetakelt, Kreuz- und Besanmast schratgetakelt, bei ungerader Zahl (3/5-Masten) war der mittlere Mast im Topp rahgetakelt, am Untermast schratgetakelt.
Jedenfalls ist die kleine Barkentine ein Holzschiff mit geteiltem Mars-, einfachem Bramsegel und Royalsegel am Fockmast (wegen der Segelgrößen ist ein Jubiläumsrigg ohne Royal mit geteiltem Mars- und Bramsegel weniger wahrscheinlich - in beiden Fällen fünf Rahsegel), Pfahlbugspriet, Plattgatt und im Holzhandel tätig (Deckladung). Masthöhe geschätzt: 29 m Fockmast über Deck, 27 m Großmast, Windradflucht (Durchmesser) ~4,5 m, Mannschaft um 8-10. Habe Dutzende Bilder recherchiert, bisher kein namentlicher Treffer. Sieht nach Ostseefahrt aus.
Habe im Netz ein Bild des gestrandeten Segelwalfangschiffes "Chance" mit folgendem Text gefunden:


Photographer: David De Maus
Sailing ship Chance, aground at Bluff, 1902. The old "Chance", as man of war, merchantman, and whaler for over one hundred years. In her last resting place. Bluff, N.Z.
Dry plate glass negative - Reference No. 1/1-001999-G - De Maus Collection, Alexander Turnbull Library, National Library of New Zealand.

Deutlich ist das große sechsflügelige Windrad zu sehen. Auch Polarexpeditionssegelschiffe hatten zuweilen solche "Mühlen" an Bord. Damit konnten sie, wenn im Eis festsitzend, über Energie verfügen."

Hierzu noch einmal das Bild von der FRAM, das Claus Heinrich gepostet hatte:



Ich werde im schwedischen Forum "Fallrepet" auch noch einmal meine Suchanfrage stellen. Irgendwann werden wir herausbekommen, wie die Schonerbark mit dem Windrad hieß.

mfg Peter Hartung

[hadi]

weiss jemand was mit dem fischtrawler Wiesbaden in Cuxhaven passiert,der sieht ja aus als wenn der auf dem schrott muss?
mfg Hadi

[Peter Hartung]

weiss jemand was mit dem fischtrawler Wiesbaden in Cuxhaven passiert,der sieht ja aus als wenn der auf dem schrott muss?
mfg Hadi

Moin!
Hier ein Foto von der "WIESBADEN" (Bildmitte) im Neuen Fischereihafen von Cuxhaven. Das war im Januar 2008.



Im Februar 2009 kam sie mir noch einmal zufällig auf´s Bild:



Hat sich wohl nichts mehr getan seitdem...

mfg Peter Hartung

[hadi]

moin Peter sind so schiffe noch zuretten oder nur noch Schrott ,in cuxhaven meinte man die sehen immer nach einer fahrt so aus und würden wieder in schwung gebracht .
am schiff sah es aus als würde gearbeitet.
mfg Hadi

[Tom Kyle]

Hallo Forum,

ich brauche mal wieder Eure Hilfe. Ich war am Wochenende in Hamburg und Bremerhaven und habe drei Schiffe entdeckt über die ich bislang nichts herausgefunden habe. Noch nicht einmal den Namen. Wer kann mir helfen?

In Hamburg habe ich am Schuppen 50 diesen alten Schlepper entdeckt. Wie heißt der Schlepper, wem gehört(e) er? Was ist mit ihm geplant?



In Bremerhaven lag dieses Boot. Es sieht ein bisschen nach Seenotrettungsboot aus. Auch hier die Frage nach Namen, (ehem.) Besitzer und Zukunft.



Dazu noch eine stark gegenlichtige Aufnahme eines Seglers/Fischkutters. Auch hier würde mich zuallererst der Name interessieren.



Vielen Dank für Eure Hilfe.

[Claus Heinrich]

Hallo Tom, hallo Forum,

der Schlepper liegt bereits einige Zeit dort in der Ecke am Schuppen 52. Bewegt wurde er auch schon einige Zeit nicht. Der Name ist "Stör". Weitere Angaben habe ich leider nicht.

Gruß Claus

[Willi]

Moin @t all. Habe da auch mal wieder was" MSC TRADER" Daten Finde leider nichts.
http://nok-schiffsbilder.de/uploads/schiff/10446.jpg

[Tim S.]

Moin Willi,
guckst du hier:
http://www.shipspotting.com/modules/mya ... ?lid=44726